Argentinier Francisco Alonso verlässt die RESG Walsum!

Mit großen Anstrengungen hatten die RESG – Verantwortlichen das 19 jährige Jungtalent aus
Buenos Aires erst vor vier Monaten nach Duisburg geholt und alles unternommen, damit er sich hier wohl fühlt und rasch integriert wird.
Doch es folgten leider Enttäuschungen auf beiden Seiten. Die sportliche Situation hätte sich durchaus noch positiv entwickeln können, denn er ist zweifelsfrei ein talentierter Spieler, hatte jedoch wiedererwartend noch nicht die Reife und die Nerven für die erste Bundesliga und brauchte scheinbar noch einige Zeit und etwas Schliff.
Diese Zeit hätten Ihm alle gerne eingeräumt, aber es kamen bei Ihm persönliche Fehleinschätzungen und Rückschläge in Sachen Berufsplanung hinzu und scheinbar auch irgendwann ein wenig Heimweh.
Zunächst war eine Ausbildung im Handwerk geplant und wäre auch möglich gewesen, aber dann hatte sich Francisco umentschieden und wollte doch lieber studieren.
Dazu reichte aber sein Schulabschluss nicht aus und das hat Ihn dann wohl so sehr enttäuscht, dass in den letzten Wochen seine Motivation auf den Nullpunkt sank.
Weder Mannschaftskameraden noch RESG – Verantwortliche konnten Ihn von einem Bleiben und einer Vertragserfüllung in Walsum überzeugen und nun traf er seine Entscheidung, die natürlich vom Verein respektiert, aber auch sehr bedauert wird.
Er wollte nur noch eins, zurück in seine Heimat und zu seiner Familie nach Buenos Aires.
Am vergangenen Wochenende hat er sich dann auf der Abschiedsparty von Torhüter Carsten Tripp unter Tränen von der Mannschaft verabschiedet und wurde mit Geschenken und vielen guten Wünschen bedacht. Unter anderem wurde Ihm sein RESG – Trikot mit Autogrammen von allen Bundesligaspielern überreicht und es folgte eine lange Nacht unter Sportfreunden.
Die RESG ist nach wie vor überzeugt, dass die Anstrengungen für den Transfer des jungen Mannes gerechtfertigt waren, menschliche Schwächen und Irrtümer waren jedoch so leider nicht vorhersehbar.
Die RESG Walsum wünscht Francisco Alonso alles Gute für seine berufliche und sportliche Zukunft und viel Glück zu Hause in Argentinien!

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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