Neue Trainingsstätte für Rhine Fire in Duisburg
American Football im Aufwind

Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen dem Football-Team Rheinfire ein saniertes Trainingsgelände in Duisburg zur Verfügung zu stellen. Auf dem Foto v.l.: Christoph Späh, Oberbürgermeister Sören Link und Max Paatz, CEO von Rheinfire.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
  • Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen dem Football-Team Rheinfire ein saniertes Trainingsgelände in Duisburg zur Verfügung zu stellen. Auf dem Foto v.l.: Christoph Späh, Oberbürgermeister Sören Link und Max Paatz, CEO von Rheinfire.
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Die American Football-Größen von Rhein Fire erhalten schon bald eine dauerhafte Heimat in Duisburg. Mit dem Ratsbeschluss aus der Sitzung vom 2. Dezember wird die Bezirkssportanlage am Kalkweg 153 im Sportpark Duisburg in Wedau modernisiert. Rhein Fire bekommt eine neue Trainingsstätte. Die Stadt Duisburg investiert dafür rund 1,115 Millionen Euro.

„Rhein Fire spielt nicht nur in unserer Stadt, sondern trainiert künftig auch hier. Der Rat hat mit seiner Entscheidung, die Bezirkssportanlage II für professionelles Football-Training fitzumachen, einen starken Touchdown gelandet. Duisburg wird damit noch mehr zum europäischen Zentrum für Spitzen-Football. Das ist eine tolle Botschaft für alle Duisburger Rhein Fire-Fans“, ist sich Oberbürgermeister Sören Link der überregionalen Strahlkraft dieser Investition bewusst.

Der Baubeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen, so dass Rhein Fire bereits im zweiten Quartal den Trainingsbetrieb auf der Anlage aufnehmen kann. Zuvor wird aber ein neues Drainagesystem installiert, hochwertiger Rollrasen verlegt, die Seitenbereiche werden gepflastert und ein leistungsstarkes Flutlichtsystems mit 200 Lux Beleuchtung wird errichtet.

Eindrucksvolles Beispiel

Football zieht in Deutschland immer mehr Menschen in seinen Bann. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte das ausverkaufte Finale der European League of Football in der Schauinsland-Reisen-Arena im vergangenen Jahr. Mehr als 31.500 Fans aus Deutschland und Europa sorgten für eine mitreißende Stimmung und belegten die Anziehungskraft dieses Sports. Das Event hatte auch nachhaltige Effekte: Mit 14 Millionen Euro regionalökonomischen Wertschöpfungen im Umfeld des Finals ist der Nutzen weit über ein einzelnes Spiel hinaus spürbar.

Angesichts dieser beeindruckenden Resonanz ist die Modernisierung des Trainingsbereichs eine zukunftsweisende Entscheidung für die Sportstadt Duisburg. Football wird nun auch abseits der Spieltage des ELF-Champions im Sportpark erlebbar sein. Mit der Modernisierung entstehe „eine den aktuellen Standards entsprechende Trainingsstätte, die nicht nur den professionellen Ansprüchen von Rhein Fire gerecht wird, sondern auch die Attraktivität des gesamten Sportparks nachhaltig stärkt“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport.

Ein riesiges Einzugsgebiet

Und das überzeugte auch Rhein Fire. „Mit der hervorragenden Infrastruktur des Sportparks Duisburg und dem riesigen Einzugsgebiet von fast zwölf Millionen Menschen in nur einer Stunde Fahrtzeit haben wir hier perfekte Voraussetzungen für Training, Entwicklung und die nachhaltige Förderung von American Football in der Region. Wir freuen uns, Duisburg künftig als unsere Trainingsstätte zu nutzen“, sagt Max Paatz, General Manager des zweifachen ELF-Champions.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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