AMC - Pilot Maxi Götz siegt am Samstag auf dem Nürburgring in der ADAC GT Masters
Auf dem Nürburgring bei der vierten Veranstaltung zur ADAC GT Masters sicherte sich Maximilian Götz vom AMC Duisburg mit seinem Teamkollegen Maximilian Buhk am Samstag im Mercedes-Benz SLS AMG den ersten Sieg in dieser Saison. Im zweiten Rennen am Sonntag wurde der AMC-Pilot Ausgangs der Mercedesarena vom Audi R8 mit dem Pilot René Rast am vorderen rechten Rad getroffen wobei die Aufhängung brach und somit blieb Götz am Sonntag ohne Punkte.
Der Trainings-Freitag geriet bei Lufttemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius und Streckentemperaturen von über 45 Grad Celsius zur schweißtreibenden Hitzeschlacht. Nach den freien Trainingssitzungen am Freitagvormittag ging es dann am späten Nachmittag in die Zeittrainingssitzungen für die Rennen am Samstag und Sonntag. Für das Rennen am Samstag blieb die Uhr bei 1:26,339 Minuten stehen und bedeutet Startplatz fünf. Mit einer Zeit von 1:26,239 Minuten qualifizierten sich Götz und Buhk für Startplatz elf am Sonntag.
Im ersten von zwei Rennen setzte sich nach einem guten Start Maximilian Buhk auf Rang drei und direkt hinter zwei Corvette. Als sich die beiden Corvette nach einem Kontakt kurz nach dem Fahrerwechsel von Buhk auf Götz drehten, nutzte ADAC GT Masters-Titelverteidiger Götz seine Chance und übernahm die Führung. Auf dem Weg zum Sieg mussten Götz/Buhk aber noch einmal zittern. Bei einem Überholmanöver von Götz gab es einen Kontakt zwischen seinem Mercedes-Benz und einem Ford GT. Die Sportkommissare bewerteten den Zwischenfall anschließend als normalen Rennunfall und der Sieg war perfekt. Die Spitzenposition gab der Pilot des AMC Duisburg bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab und stellte den ersten Saisonsieg von Mercedes-Benz im ADAC GT Masters sicher. Den Erfolg für Polarweiss Racing komplettierten Simonsen und Afanasiev, die mit konstant schneller Fahrt Dritte wurden.
„In der ersten Rennhälfte lag ich hinter zwei Corvette und hätte noch schneller fahren können, wollte aber nicht zu viel riskieren“, sagte Buhk nach seinem Debütsieg im ADAC GT Masters. „Die Corvette haben uns dann einen Gefallen getan und einen Fehler gemacht, damit war der Weg zum Sieg frei.“ „Ein hinter mir liegender Audi hat in der Schlussphase noch etwas Druck gemacht, aber ich konnte den Vorsprung kontrollieren. Unser Boxenstopp war super und Max hat mit einem guten Start den Grundstein zum Sieg gelegt. Das fühlt sich sehr schön an. Der Kontakt mit Dominik Schwager tut mir leid, aber ansonsten ist unser Rennen perfekt gelaufen“, beschreibt Götz die Fahrt zu seinem ADAC GT Masters-Sieg.
Im zweiten Lauf am Sonntag hatten die Piloten von Polarweiss Racing hingegen Pech. Götz wurde bereits wenige Meter nach dem Start Opfer einer Attacke von René Rast im Audi und musste das Rennen vorzeitig beenden. Simonsen/Afanasiev fuhren ein gewohnt konstantes Rennen, hatten allerdings einen Ausrutscher, nachdem ein Porsche Kühlwasser auf der Strecke verlor. Am Ende belegten sie den zehnten Rang. In der Fahrerwertung belegen Götz und Buhk mit 74 Punkten den dritten Rang. Der Rückstand auf die Führenden beträgt lediglich zehn Zähler.
Die ADAC GT Masters macht nur eine kurze Pause: Bereits am kommenden Wochenende geht es auf dem Red Bull Ring in Österreich weiter. In Österreich startet die ADAC GT Masters in die zweite Saisonhälfte. Dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring blickt Maxi Götz gespannt entgegen. „In diesem Jahr lässt sich die Situation nur schwer einschätzen, wir müssen uns überraschen lassen. Wir fahren aber schon ganz klar im Hinblick auf die Meisterschaft. In der Tabelle liegen wir nun auf Rang drei und wollen uns weiter nach vorn kämpfen.“
CS/motorracepics.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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