AMC Duisburg-Pilot Maximilian Götz punktete in der Zandvoorter Regenschlacht
Maximilian Götz vom AMC Duisburg bleibt im ADAC GT Masters weiter auf Kurs. Bei den Rennen im niederländischen Badeort Zandvoort fuhren der 28 Jahre alte Mercedes-Pilot und sein HTP-Motorsport-Teamkollege Maximilian Buhk als Neunter und Sechster gleich zweimal in die Punkte und waren in beiden Wertungsläufen der schnellste Mercedes.
Das Wochenende auf der Strecke an der niederländischen Nordseeküste hatte alles andere als optimal begonnen. Im ersten Qualifying am Freitagnachmittag wurde Götz bei einsetzendem Regen zu spät auf den Kurs geschickt. In seiner schnellen Runde lag er im ersten Sektor an der Spitze, musste diese aber abbrechen, da nach einem Ausritt von Sandritter im BMW die Rennleitung die Trainingssitzung unterbrach. Da der Regen stärker wurde, konnten keine gute Zeiten mehr gefahren werden und der AMC-Pilot wurde weit unter Wert geschlagen mit Startplatz 23. Teamkollege Buhk hatte in der zweiten Sitzung am Samstagmorgen mehr Glück und holte als Siebter eine deutlich bessere Ausgangsposition.
Aus der 12. Reihe startet Götz am Samstag bei strömenden Regen und Sturm in das dritte Saisonrennen an der Nordseeküste. Nach dem verpatzten Zeittraining konnte Götz zunächst einige Plätze gutmachen, doch nach einem unverschuldeten Dreher mussten sich Götz und Buhk anschließend durch das gesamte Feld nach vorne kämpfen. Nach einer Stunde Renndauer überquerte das Duo auf Rang neun die Ziellinie und konnten noch zwei Meisterschaftspunkte verbuchen. Auch am Sonntag änderte sich das Wetter nicht. Wieder bei starken Regenfällen verteidigte Startfahrer Buhk seine Position. Als das Boxenfenster aufging, kam Buhk als erster Pilot im Feld zum Fahrerwechsel an die Box. Götz übernahm als Sechster das Steuer und verteidigte die Position anschließend bis ins Ziel und sicherte sich mit dem Mercedes Benz AMG GT3 acht Meisterschaftspunkte und liegen in der Meisterschaft auf dem fünften Rang.
Maximilian Götz (HTP Motorsport): “Es waren sehr schwierge Bedingungen hier in Zandvoort. Wir haben Punkte eingefahren, das ist das Wichtigste nachdem wir im Qualifying Pech hatten. Mit Platz neun und sechs haben wir noch Schadensbegrenzung betrieben. Es war in den Rennen rutschig und teilweise hatten wir viel Aquaplaning, man musste schon genau wissen, wo die Bäche über die Strecke gelaufen sind. Es war schwer zu fahren und wir waren ständig am Limit unterwegs. Die Audis und Porsche haben außerdem durch die aktuelle BoP-Einstufung derzeit einen klaren Leistungsvorteil.“
Weiter geht es am kommenden Wochenende mit der DTM in der Motorsportarena von Oschersleben und Maximilian Götz startet bei der Blancpain Sprint Series (BSS) im englischen Brands Hatch bevor es mit der ADAC GT Masters in die Lausitz auf dem Lausitzring die dritte Runde eingeläutet wird. CS/MB/MotorRaceTime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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