Die RESG möchte den Titel holen
Am Wochenende kommt es beim Pokalfinale zum ewigen Duell der beiden Rivalen

Am Dienstag setzen sich die RESG im Nachholspiel gegen den HSV Krefeld durch. Am Wochenende steht das Pokalfinale in zwei Spielen gegen den RSC Cronenberg an. Die Walsumer wollen ihre Chancen nutzen und wieder einen Titel nach Walsum holen. | Foto: Nadine Deutsch
  • Am Dienstag setzen sich die RESG im Nachholspiel gegen den HSV Krefeld durch. Am Wochenende steht das Pokalfinale in zwei Spielen gegen den RSC Cronenberg an. Die Walsumer wollen ihre Chancen nutzen und wieder einen Titel nach Walsum holen.
  • Foto: Nadine Deutsch
  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Zu einem sehr frühen Zeitpunkt innerhalb der Saison wird der diesjährige Rollhockey DRIV-Pokalsieger ermittelt. Am 9./10. März trifft der Rekordmeister aus Walsum auf den RSC Cronenberg. Die Walsumer haben am Samstag zunächst Heimrecht, Anstoß in der Sporthalle Beckersloh ist um 18 Uhr. Am Sonntag geht es dann zum Rückspiel nach Wuppertal-Cronenberg, da rollt die Kugel dann um 16 Uhr. Nicht nur die Mannschaften fiebern dem Traditionsduell entgegen.

2003 wurde der letzte Titel in Walsum gefeiert, damals ging es ebenfalls um den DRIV Pokal. Gegner damals war der RSV Weil am Rhein, mittlerweile spielen die Baden in der Schweiz. Der neue Mann im Vorstand und aktuelle Torwarttrainer der RESG, Jens Stölzel, war damals als Torwart dabei. Kann man diesen Umstand vorab als gutes Omen auslegen? Die Sehnsucht nach einem weiteren Titel in Walsum ist ungebrochen groß. Die Chance am Wochenende den Traum Wirklichkeit werden zu lassen ist greifbar nah. Das letzte Duell gegen die Löwen resultierte vom vergangenen Samstag, da mussten sich die Roten Teufel knapp mit 5:4-geschlagen geben. Trainer Christopher Nusch möchte dieses Ergebnis auch gar nicht überbewerten: „Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Hätten wir unsere guten Chancen, am Wochenende, genutzt hätte wir auch gewinnen können. Wahrscheinlich auch nicht ganz unverdient. Am Wochenende starten beide Teams bei null.“ Die RESG hatte an diesem Tag drei Penaltys verschossen, der RSC kam nach der Halbzeit gut aus der Kabine und sorgte für zwei schnelle Nackenschläge. Beide Teams schenkten sich nichts und das Spiel hätte jederzeit auch in die andere Richtung kippen können.
Im Nachholspiel am Dienstag gegen den HSV Krefeld setzten sich die Roten Teufel mühelos durch und schöpften mit dem 6:2-Sieg neue Zuversicht. Trainer Nusch kann auf alle seine Spieler zurückgreifen, somit wird die RESG am Wochenende in Bestbesetzung antreten. Nusch blickt voller Zuversicht auf das Duell gegen die Cronenberger und sieht auch einen Vorteil im ersten Spiel für sich und seine Mannschaft: „Heimspiele sind generell ein Vorteil und wenn man es schafft vorzulegen kann das schon ein gutes Gefühl geben. Das gibt einen zusätzlichen Schub für das zweite Spiel am Sonntag.“ Die Mannschaften werden konzentriert in die Begegnungen gehen, sowie Nusch als auch sein gegenüber Jordi Molet wissen, dass die Spiele auf Augenhöge stattfinden und es vorab keinen klaren Favoriten gibt. Entscheidend in diesen Duellen kann auch die Unterstützung von den Rängen sein, wie Nusch betont: „Atmosphärisch kann es das beste Spiel der letzten 10 bis 20 Jahre im deutschen Rollhockey werden. Unsere Fans haben die Szene in den letzten Jahren dominiert. Der RSC hat stark nachgezogen. Zwei unterschiedliche Generationen. Es wird auch dort ein super Duell.“ Beide Fangruppen werden mit einem Bus zu den jeweiligen Spielen reisen, am Sonntag macht sich ein vollbesetzter Bus auf den Weg ins Bergische Land. Die Hoffnung ist groß auf Walsumer Seite, bei zwei guten Spielen den Pott wieder zurück in den Pott zu holen. Lange Motivationsreden wird Nusch für seine Jungs nicht brauchen.

Aktionen von beiden Vereinen

Nachdem Sieg gegen Krefeld wurde, wie nach jedem Spiel, wieder ein Kreis aus Trainern, Spielern und Betreuern auf dem Parkett gebildet. Nusch nahm den Platz in der Mitte ein und betonte gegenüber seinen Jungs: „Wir wollen den Pokal nach Walsum holen“!
Die Zuschauer können sich auf zwei spannende Duelle mit super Atmosphäre in den jeweiligen Hallen freuen. In Cronenberg ist der Eintritt für alle am Sonntag frei, die RESG geht dabei einen anderen Weg und schreibt in einem Aufruf über die sozialen Medien: „Entscheidet selbst-zahlt den regulären Eintritt oder kauft eine Verzehrkarte zum gleichen Preis und erhaltet freien Eintritt!“ Beide Mannschaften versuchen den einen oder anderen mit solchen Aktionen mehr in die Hallen zu locken. Bei diesen Begegnungen ist davon auszugehen, dass Rollhockey auf sehr hohem Niveau gespielt wird.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.