Doppelpack im Streichelzoo
Zwei kleine Dahomey-Zwergrinder sind für die Besucher jetzt zu sehen
Mit einem Abstand von gerade einmal zwei Tagen wurden die kleinen Bullen geboren. Revierleiter Maik Elbers ist mit der Aufzucht der Kälber sehr zufrieden: „Beide Mütter kümmern sich vorbildlich um ihre Kleinen und die Jungtiere trinken regelmäßig“.
Um die Mutter-Kind-Bindung zu stärken, verbrachten die Kühe Rosi und Wally die ersten Tage mit dem frisch geborenen Nachwuchs im Stall. Bei frühlingshaften Temperaturen erkundeten die Kälber, die von den betreuenden Tierpflegern auf die Namen Mario und Luigi getauft wurden, nun die Außenanlage. Neugierig und ohne Scheu tobte das Duo umher und lernte auch Vater Sepp kennen. „Das Interesse war auf beiden Seiten groß, das Kennenlernen insgesamt sehr harmonisch“, freut sich Tierpfleger Elbers.
Mit einer Schulterhöhe von nur etwa einem Meter ist das Dahomey-Zwergrind eine der kleinsten Rinderasse der Welt. Die erwachsenen Tiere sind schwarz gefärbt und nicht größer als ein Shetland-Pony. Charakteristisch für diese Tierart ist ihr ausgeglichenes und ruhiges Gemüt. Anfang des letzten Jahrhunderts gelangten die ersten Dahomey-Zwergrinder über das Königreich Dahomey (dem heutigen Benin in Westafrika) in den Zoo von Antwerpen, von wo aus die Verbreitung nach Europa erfolgte. Am Kaiserberg lebt die kleine Rinderart seit drei Jahren.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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