Auslandsaufenthalt
Mit Erasmus+ nach Zypern
Eine Wochen lang konnten die Leibniz-Schüler über das Programm Erasmus+ nach Zypern. Das bot ihnen nicht nur die Chance, ihre Englisch-Skills und den Wortschatz zu verbessern.
Für acht Schülerinnen der Leibniz-Gesamtschule aus Duisburg-Hamborn, die an dem Erasmus+-Projekt mit dem Thema "Inclusion and culture" teilnehmen, sowie die beiden Lehrkräfte Sonja Keil und Joel Naranjo Höber, begann die Reise ins "Urlaubsparadies" Zypern früh am Morgen des 6. März vom Flughafen Düsseldorf.
In Larnaka wurden sie von ihren Gastfamilien empfangen. Da neben dem Austausch von Arbeitsergebnissen vor allem das Kennenlernen anderer Kulturen und der persönliche Kontakt zentrale Anliegen eines solchen Treffen sind, wohnten die Erasmus-Teilnehmer während des einwöchigen Aufenthalts auf der Mittelmeerinsel in zypriotischen Gastfamilien, was ihnen die Möglichkeit eröffnete, das dortige Alltagsleben "live" mitzuerleben und die scheinbar grenzenlose Gastfreundschaft der Zyprioten zu genießen.
Andererseits hieß dies aber auch, dass die deutschen Schülerinnen mit ihren Partnern - wie zu Hause - zur Schule (Faneromeni-Gymnasium) gehen mussten. Es war interessant zu sehen, was Schule in anderen Ländern bedeutet und dass es auch in diesem Bereich große Unterschiede gibt. Außerdem lernten sie auf diese Weise sehr viele andere zypriotische Schüler kennen.
Nachdem die Schülerinnen sich erst einmal im traumhaft warmen Larnaka im wahrsten Sinne des Wortes akklimatisieren mussten, begann ihr eigentliches Programm. Nach dem Rundgang besuchten die Erasmus-Teilnehmer zwei Museen in Larnaka: Ausgrabung in der Stadt und traditionelle Handwerksarbeiten. Diese ganzen geschichtlichen Eindrücke mussten dann noch bei einem Bummel durch die Innenstadt "verdaut" werden. Danach fand das erste gemeinsame Arbeitstreffen von Lehrern und Schülern in der Schule statt, bei dem über den Stand der Arbeit am Projekt berichtet wurde.
Im Laufe der Woche besuchten die Schülerinnen das Kolosseum von Limassol, das direkt am Meer liegt sowie die Hauptstadt Nikosia. Im Unterricht, auf Exkursionen und in zypriotischen Gastfamilien erhielten die Schülerinnen einen lebendigen Einblick in die Kultur und die Geschichte der Insel. Zeit zum Ausruhen gab es jedoch so gut wie keine, denn jeden Tag fanden Arbeitstreffen statt, bei denen sich die Schüler auf die Aufgaben für das laufende Projektjahr verständigten sowie sich mit dem Thema „Inklusion“ auseinandersetzten. Das Ergebnis wurde digital in Videoformat festgehalten.
Am letzten Abend wurden die Schülerinnen noch zur offiziellen Abschiedsfeier geladen, mit der das Arbeitstreffen seinen förmlichen Schluss fand. Ihre zypriotischen Partner ließen sich jedoch zusätzlich zum offiziellen Programm noch weitere zahllose Aktivitäten, die von traditionellen Tänzen über die Zubereitung von Café Frappé sowie dem leckeren Rosen-Dessert „Mahalepi“ bis hin zu einem Familien-Picknick, Drachensteigen am Strand reichten, einfallen, so dass es niemals langweilig wurde und die Leibniz-Schülerinnen lernten, was "The Cypriot Way of Life" bedeutet. Niemand wird diese Woche und die dabei gewonnen Eindrücke wohl jemals vergessen.
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