Niklas Lange
Job des Monats - Bergbahnfahrer zum Königstuhl
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Meine Auswahl zum Job des Monats führte mich diesmal in die wunderschöne Stadt Heidelberg.
Touristen lieben in diesem beschaulichen Städtchen, obwohl es sich mit über 160.000 Einwohnern doch um eine Großstadt handelt, die wunderschöne langgezogene Altstadt, die Promenade am Neckar, den reizvollen Wanderweg entlang des Philosophenweges auf der gegenüberliegenden Seite des Schlosses, dem Heidelberger Schloss mit seinem größten Weinfass und der geordneten Gartenanlage und vieles mehr.
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Der 28jährige Niklas Lange ist Angestellter der Stadtwerke Heidelberg. Aber was macht seinen Job so besonders? Seit 3 Jahren befördert Niklas in seiner Funktion als Heidelberger Bergbahnfahrer die Touristen vom Kornmarkt in der Altstadt, hinauf zum 550 m hohen Königstuhl.
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Die idyllische Bergbahn fährt hinauf zum Schloss und zur Mittelstation Moltkekur. Hier angekommen geht es mit einer anderen Bahn weiter hinauf zum Königstuhl.
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Mehrere Millionen Fahrgäste genießen jährlich während der Fahrt den Blick auf Heidelberg und das Neckartal. Oben angelangt und gute Sicht vorausgesetzt, erblickt das Auge die Rheinebene bis zur Pfälzer Weinstraße.
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Ich traf während meiner Fahrt hinauf zur Bergstation auf den jungen Bergbahnfahrer Niklas Lange, der sofort auf einer netten Art und Weise über seinen Traumberuf berichtete. Als Angestellter der Stadtwerke Heidelberg, wechselt er sich in einem Team ab, die 4 Bergbahnen zu befördern. So erfuhr ich, dass im Jahre 1990 das 100-jährige Jubiläum der unteren Bergbahn gefeiert wurde und 1885 die Heidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft, Lefrenz & Co geründet wurde. Auf die Frage nach besonderen Erlebnissen während seiner Berufstätigkeit schmunzelte Niklas. „Wenn Amerikaner fragen, ob man von der Bahn München oder Berlin sehen könne, finde ich das schon sehr lustig! Den Amerikanern fällt zu Deutschland immer zuerst „Heidelberg“ ein. Da kann man solche Fragen nicht verdenken.“
Prominente verlaufen sich auch ab und an in seiner Bahn, doch möchten diese selbstverständlich auch ihre Privatsphäre haben. Fußballprofis eines im Rhein-Neckar ansässigen Bundesligisten trifft man auch mehr oder weniger regelmäßig. Besonders die zweite Jahreshälfte gefällt Niklas am Besten. „Wenn unten dicker Nebel herrscht und ich langsam durch die Nebeldecke fahre, diese durchbreche und dann oben an der Bergstation das herrlichste Wetter ist, dann macht die Arbeit doppelt Spaß! Ebenso, wenn oben eine dicke Schneeschicht liegt und in der Altstadt alles trocken ist!“
Niklas liebt seinen Job bei den Stadtwerken Heidelberg als Bergbahnfahrer und wird von mir mit dem „Job des Monats Mai 2020“ ausgezeichnet.
Autor:Olaf Oberkalkofen aus Duisburg |
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