Industriekultur
Halde Rheinpreußen in Moers-Meerbeck
Ziel meiner letzten Radwandertour war die Bergehalde der Zeche Rheinpreußen in Moers-Meerbeck mit dem größten Montankunstwerk der Welt, dem Geleucht.
Nachdem die Halde Rheinpreußen (der Abraum stammt aus der nahen Zeche Rheinpreußen, dem ersten linksrheinischen Bergwerk) zur "Landmarke" ausgebaut wurde, ist hier ein schönes Ausflugsziel entstanden. Der Ausblick von der Halde geht u. a. über den Rhein und die Industrielandschaft des Ruhrgebietes.
Auf dem Plateau der Halde befindet sich das "Geleucht", ein etwa 30 Meter hoher Aussichtsturm in Form einer Grubenlampe, entworfen von dem Künstler Otto Piene.
Von dem begehbaren Turm, der in Licht und Gestalt an die historisch wichtigste und sicherste Grubenlampe der Bergleute, die seit 1830 bestehende Davy-Lampe erinnert, bieten sich einem imposante Ausblicke in das Ruhrgebiet und die niederrheinische Landschaft. Diese überdimensionale Grubenlampe (die größte Grubenlampe der Welt), Wahrzeichen für das Ruhrgebiet, soll die Geschichte und die Werte des Bergbaus symbolisieren.
Von April bis Oktober ist das Kunstwerk bei einbrechender Dunkelheit bis 23:00 Uhr, in den Wintermonaten bis 21:00 Uhr beleuchtet. Die diversen Öffnungszeiten des Aussichtsturms kann man im Internet nachlesen. Seit dem 9. Mai 2020 ist die Grubenlampe allerdings coronabedingt nur noch unter Einschränkungen geöffnet.
(s. auch Bildunterschriften)
Autor:Renate Schuparra aus Duisburg |
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