Die Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Carolinensiel geht trotz Corona weiter
Entdecken, Erleben und Genießen
Fast eineinhalb Jahrzehnte gibt es eine enge Verbindung zwischen Duisburg und dem jetzt in den Rang eines „Nordseeheilbades“ aufgestiegenen Carolinensiel an der ostfriesischen Nordseeküste, direkt gegenüber der Insel Wangerooge gelegen. Trotz Corona sind die Kontakte nicht abgerissen. Im Gegenteil: Man plant und hofft, dass die Planungen nach den Corona-Zwangspausen im kommenden Jahr umgesetzt werden können.
Als die Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute e.V., die politisch Verantwortlichen im Stadtbezirk Hamborn, die Duisburger Wohnungsgenossenschaften und engagierter Organisationen und Personen aus Carolinensiel-Harlesiel Anfang 2008 eine offizielle Kooperation ins Leben riefen, hätte niemand gedacht, wie schnell diese Fahrt aufnimmt und mit Leben gefüllt wird.
Carolinensiel gehört zur Stadt Wittmund. Im dortigen Rathaus hat Wittmunds Bürgermeister Rolf Clausen mehrfach Delegationen aus Duisburg empfangen und zugleich den Carolinensieler Wegbereitern dieser Zusammenarbeit um Simon Lübben, Helmut Siebe, Marianne Reinema, Jan Hinrichs, Kristian Wien und Peter Schneider für ihre Initiative unter dem Motto „Pott meets Küste“ gedankt.
Kooperation
Längst ist die Kurverwaltung um Kurdirektor Kai Koch, seinen Stellvertreter Marcus Harazim und Claudia Schmidt mit im Kooperations-Boot. „Gegen-Empfänge“ im Hamborner und im Duisburger Rathaus schlossen sich an. Im kommenden Jahr hoffen alle Beteiligten, dass es wieder zu Teilnahmen am Ruhrorter Hafenfest und am Neumühler Revierfest kommen wird. Die inhaltlichen Weichen dazu werden in den nächsten Tagen vor Ort in Carolinensiel gestellt.
Altbewährtes bewahren und aufgeschlossen sein gegenüber Neuem. Das war, ist und bleibt Devise der Verantwortlichen in Carolinensiel. Seit kurzen darf sich der malerisch-idyllische „Familienort“ an der ostfriesischen Küste offiziell „Nordseeheilbad“ nennen. Diese Auszeichnung durch die niedersächsische Landesregierung ist eine Bestätigung für das Engagement der „Clinsieler“ in Sachen Gesundheit, Wohlfühlen und Relaxen. Carolinensiel mit dem direkt am Strand gelegenen Ortsteil Harlesiel tut dem Körper und der Seele halt gleichermaßen gut und ist stets eine Reise wert.
Drei Häfen, drei geschichtsträchtige und erlebnisreiche Häuser des Deutschen Sielhafen-Museums: das ist der „doppelte Dreiklang“, der das malerische Nordseeheilbad Carolinensiel-Harlesiel im Weltnaturerbe Wattenmeer bekannt, interessant und beliebt gemacht hat. Hier ist eigentlich immer was los. Zu jeder Jahreszeit gibt es eine Fülle von Veranstaltungen, und dennoch gibt es viel Ruhe für den, der sie sucht sowie zahlreiche Möglichkeiten der Erholung und Entspannung. Sonne, Strand, Wind, Weite und die Nordseeluft sorgen stets für ein regelrechtes Erwachen, Erleben, Entdecken und Genießen für Körper, Leib und Seele.
Winterzauber
Ein gutes Miteinander und Füreinander der bestens vernetzten Akteure aus Politik, Kurverwaltung und dem Verein „Cliner Wind“ haben Carolinensiel-Harlesiel zu einem der beliebtesten Urlaubsorte Ostfrieslands gemacht. In den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatte man durch verbindliche Regeln und Schutzmaßnahmen Konzepte entwickelt, die einen unbeschwerten Urlaub für die ganze Familie, für Jung und Alt, ermöglicht und wird es auch künftig tun.
Einige Großveranstaltungen mussten zwar abgesagt werden, dennoch gab es eine Fülle von Angeboten, die die schönsten Tage im Jahr zu einem erholsamen Erlebnis machten. Simon Lübben, Vorsitzender vom „Cliner Wind“, Ratsherr und seit Anfang des Monats Ortsvorsteher, weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „Weil wir mit der Zeit gehen, ist es bei uns zeitlos schön. Die Nordsee ist stets etwas ganz Besonderes und bietet Ruhe in unberührter Natur. Und wir sind ganz vorne mit dabei.“
Zudem gibt es ganz besonderen Events und Highlights. Jetzt stehen der Wintermarkt und das Lichtermeer in den Startlöchern. In diesem Jahr kann der Wintermarkt in Carolinensiel am Museumshafen wieder corona-konform als 2G-Veranstaltung stattfinden. Jeder darf über den Wintermarkt schlendern, der am 26. November beginnt und bis zum 2. Januar des nächsten Jahres geöffnet ist. Aber der Verzehr von Speisen und Getränken ist nur zu 2G-Regeln zulässig. Man sollte weiterhin Abstand halten und die allgemeinen Hygieneempfehlungen beachten.
Lichtermeer
Auch der Schwimmende Weihnachtsbaum wird wieder den Museumshafen erleuchten. Am Samstag vor dem 1. Advent wird er in den Museumshafen „gehievt“. Längst ist der stattliche „Weihnachtsriese“ zum winterlichen Wahrzeichen Ostfrieslands geworden.
Das Lichtermeer in Carolinensiel und entlang der zwei Kilometer langen Harle-Promenade bis zum Schöpfwerk in Harlesiel wird auch in diesem wieder für das besondere Ambiente in der Advents- und Weihnachtszeit bis ins Neue Jahr hinein sorgen. Lediglich die Friesengeist-Meile wird diesmal wieder nicht durchgeführt werden können.
Aber wie gesagt: Erleben, Entdecken und Genießen kann man in Carolinensiel immer etwas. Und was für die Gesundheit tun. In der „Cliner Quelle“ kann man aktiv relaxen. Sie ist nämlich ein beliebter Treffpunkt für Genießer und Aktive, die etwas Besonderes suchen. Das ganzheitliche Gesamtkonzept basiert auf den fünf Säulen des Carolinensieler Gesundheitskonzeptes: dem Sole- und Erlebnisbad, dem X-Force Sports Club, dem Wellness-, Kosmetik- und Physiotherapiezentrum, der Saunalandschaft und einer Kur-, Ernährungs- und Gesundheitsberatung.
Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten vor Ort wie etwa die historische Deichkirche oder der kultige Gemischtwarenladen von Tee-Experte Günther Janssen am Museumshafen mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 50-er Jahren sowie eine breit ausgestellte Gastronomie und zahlreiche Shopping-Möglichkeiten lassen kaum einen Wunsch offen.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Carolinensiel zeigt sich darin, dass in der aktuellen Krönungsausgabe des Wochen-Anzeigers vom 20. November und der anderen Wochenblätter der Funke NRW Wochenblatt GmbH wieder eine Reise nach Carolinensiel verlost wird, zur Verfügung gestellt von Simon Lübben. Der neue Ortsvorsteher ist nämlich nicht nur Tourismus-Fachmann und Kommunalpolitiker, sondern auch engagierter Vermieter.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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