Übrigens
Duisburg im Herzen
Junge, wie die Zeit vergeht! Als ich vor wenigen Tagen den Vertretungsauftrag für Duisburg erhielt, da kochten sogleich die Erinnerungen hoch. Und es waren fast ausnahmslos schöne, sieht man einmal vom Abstieg meines Heimatvereins 2007 an der Wedau ab.
An der Uni in Neudorf hatte ich mich einst für Politik und Geschichte eingeschrieben und fünf Jahre später mein Diplom erhalten, im Kurs "Italienisch für Hörer aller Fachbereiche" hatte ich eine junge Wiwi-Studentin kennengelernt, die später meine Frau werden sollte. Wenn wir nicht im Hörsaal saßen, trafen wir uns auf einen Cappuccino im Kö-Café oder nach den Vorlesungen in einer kleinen Crêperie vis-à-vis der Lindenwirtin. Und wenn es uns zu warm war zum Studieren, dann fuhren wir raus zu den Seen.
Mehr als drei Jahrzehnte ist das her, und dennoch beschleicht mich stets ein wohliges Gefühl, wenn ich morgens an den "Keksdosen" vorbei fahre. Die kleine Crêperie an der Mülheimer Straße gibt es zwar nicht mehr, die Frau an meiner Seite hat zwischenzeitlich gewechselt, doch Duisburg hat einen festen Platz in meinem Herzen.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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