Friede nach dem 7-jährigen Krieg
Der Friedenstein von Amöneburg

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Waffenstillstand im Brücker Wirtshaus
nach dem 7-jährigen Krieg,  anno 1762

Unterredung Ferdinands von Braunschweig und Lord Granbys mit dem Comte de Guerchy, November 1762 im Brücker Wirtshaus von Amöneburg.

In den folgenden Wochen lagen sich die gegnerischen Truppen
in ihren Stellungen zu beiden Seiten der Ohm gegenüber,
aber es kam zu keinen Kampfhandlungen mehr.
Am 7. November erfuhren die französischen Generäle
von dem am 3. November in Fontainebleau zwischen England und Frankreich ausgehandelten Vorfrieden, woraufhin es am 8. November am „Brücker Wirtshaus“
zu einer ersten Unterredung der beiden Parteien kam.
Am 14. November erhielt Herzog Ferdinand vom englischen König Georg III.
die Vollmacht, mit den Franzosen über einen Waffenstillstand zu verhandeln,
den Herzog Ferdinand und die französischen Marschälle Le Tellier und Soubise
am 15. November im Brücker Wirtshaus unterzeichneten.
Danach gaben die beiden Marschälle den Generälen der Verbündeten ein Essen
in einem Raum des Wirtshauses, dessen östliche Wand von etwa 60 Kanonenschüssen durchlöchert war.
Der Abzug der französischen Truppen begann noch am gleichen Tag.
Die Verbündeten räumten ihre Stellungen
erst zwischen dem 17. und dem 22. November.
Im Hof des „Brücker Wirtshauses“ erinnert ein damals gesetzter barocker Obelisk,
der sogenannte Friedenstein, an diesen Waffenstillstandsvertrag.

Text aus Internet

Autor:

Jürgen Daum aus Duisburg

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