Viel Lob für den Duisburger Weihnachtsmarkt
Budenzauber, Winterspaß, Lichterglanz
Seit fast zwei Wochen sorgt der Duisburger Weihnachtsmarkt wieder für vorweihnachtliche Atmosphäre, Lichterglanz und etliche Hingucker in der City. Er ist nicht nur für die Duisburgerinnen und Duisburger das jährliche Highlight vor dem Fest und dem Jahresende.
Schon die Eröffnung machte Appetit auf mehr. Sie setzte zudem Zeichen. Um der Bedeutung von Weihnachten wieder mehr Raum zu verschaffen, gaben der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Dr. Christoph Urban, und der katholische Stadtdechant Andreas Brocke geistige Impulse und waren aktive Wegbereiter der Vorfreude auf das Fest der Feste.
Bewegend und betont emotional ging es bei der Eröffnung zu, als mit dem traditionellen Schaustellergebet des kürzlich verstorbenen Schausteller-Urgesteins Ralf Reminder gedacht wurde. Wehmütige und dankbare Erinnerungen an ihn wurden wach.
Dankbare Reaktionen gab es danach zu den Attraktionen und Angeboten des diesjährigen Duisburger Weihnachtsmarkts. Die ersten beiden Wochen hatten es bereits verdeutlicht: Die Resonanz ist nahezu überwältigend. Bis zu zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden wieder erwartet, zum Teil kommen sie von weit her. Regelmäßig reisen Gäste aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, aber auch Großbritannien an, um den großen Weihnachtsmarkt in Duisburg zu besuchen.
Mit der "längste"
in der Region
Zudem zählt er zu den „längsten“ in der Region, sowohl zeitlich als auch räumlich. Schließlich macht er erst nach 44 Tagen am 30. Dezember seine Buden dicht und bei mehr als 500 attraktiven Metern auf der „Christmas Road“ haben die Besucher einiges zu „erlaufen“, zu sehen, kaufen, schmecken und genießen.
Neben den beliebten Dauerbrennern gibt es auch Neuerungen und Premieren. Fast 100 Buden mit unterschiedlichen Angeboten an Kunsthandwerk, Bekleidung, Accessoires, Weihnachtsschmuck und Dekorationen, Kleidung, Düften, Gastronomie, Informationen, Sport und Unterhaltung sorgen für eine gelungene Mischung.
„Duisburg hat bei den Schaustellern und Marktbeschickern einen guten Ruf“, freuen sich Uwe Kluge und Christoph Späh, die Geschäftsführer des städtischen Veranstalters Duisburg Kontor. Viele andere Kommunen in ganz Deutschland hätten inzwischen Probleme, ausreichend Anbieter und Attraktionen für ihre Weihnachtsmärkte zu finden. „In Duisburg ist das bis heute kein Problem“, betonen sie.
Händedruck vom
Weihnachtsmann
„Das hat auch etwas damit zu tun, dass wir das ganze Jahr über unsere Augen und Ohren offen halten, mögliche Interessenten persönlich kontaktieren und viele Gespräche führen“, erläutert Patrick Kötteritzsch, Leiter Marketing und Events. Wichtig ist es ihm auch, dass bei keiner Altersgruppe Langeweile aufkommt. Für ihn als Familienvater sei es stets ein Erlebnis, wenn er beim Weihnachtsmarktbummel neben dem Lichtermeer auch die strahlenden Augen seiner Kinder sieht. Das Riesenrad ist bei denen genauso beliebt wie das Kinderkarussell, die Eislaufbahn oder der Händedruck vom Weihnachtsmann.
Viel Staunen und Lob gab es und gibt es wieder für die im vergangenen Jahr komplett neu installierte Weihnachtsbeleuchtung, die die gesamte Innenstadt zwischen Portsmouthplatz und Rathaus auf bisher nie dagewesene Weise festlich illuminiert. Das Wort Lichterglanz macht seiner Bedeutung alle Ehre. Über eine halbe Million Euro hatte die neue Beleuchtung gekostet. Sie besteht aus 100 Lichtelementen wie etwa leuchtenden Sternenschweife, die an allen Fahnenmasten in der City angebracht wurden.
Ein echter Blickfang ist dabei das sechs Meter hohe und zehn Meter breite Weihnachtstor. Da funkelt es in die vorweihnachtliche Seele hinein. Ein weiteres Highlight ist der goldene beleuchtete Mercator-Globus vor der Sparkasse.
Viel Abwechslung
für Groß und Klein
„Viele Anbieter haben in ihre eigenen Geschäfte und Buden investiert, um den Weihnachtsmarkt optisch ansprechend zu gestalten“, freut sich Duisburg Kontor-Kommunikationschef Alexander Klomparend, „von der Vielfalt der Angebote ganz zu schweigen.“ Die Ausschankbetriebe, unter anderem das Fässchen, Almhütte, Schiff, Mühle, Schwarzbrenner, Pyramide und Feuerzangenbowle laden zum Klönen und Verweilen, ein, ebenso die Vollimbisse und zahlreiche Gaumenschmankerln wie Flammlachs, Churros, Twister, Poffertjes und mehr. Hinzu kommen Honigspezialitäten, Liköre, Wurst- und Käsespezialitäten.
Und die Fahrgeschäfte bieten Abwechslung für Groß und Klein. Mit dabei ist natürlich auch wieder das beliebte Riesenrad. Kindertraum, Kinderkettenflieger, Kinder- und Kleinkinderkarussell sowie die Traumschleife lassen die Herzen der kleinen Weihnachtsmarktbesucher höher schlagen. „Selbstredend“, so Klomparend, „gibt es auch diesmal wieder wechselnde Sozialstände, an denen sich gemeinnützige Organisationen die Budenklinke in die Hand geben.“
Zur Freude vieler Kinder, Jugendlicher, aber auch Erwachsener ist die Stadtwerke-Eisbahn am Kuhtor wieder eine der meistfrequentierten Attraktionen. Für Daniel Paschke, Marketing-Leiter der Stadtwerke, war es keine Frage, „dass wir wieder mit dabei sind. Wir haben den Bereich an der Eislaufbahn neben dem 400-Quadratmeter-Schlittschuhvergnügen sogar noch zum Event-Bereich ausgebaut.“ Auf dem Bühnenpodest dort und an der Energie-Lounge gibt es einige Programm-Highlights und Überraschungen für die kleinen und großen Besucher.
Noch bis zum
30. Dezember
Bis zum 30. Dezember ist also für den richtigen Zusammenhalt von Leib und Seele bestens gesorgt. Geöffnet hat der Duisburger Weihnachtsmarkt montags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 21 Uhr. An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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