Halde Rheinpreussen Moers
Auf zum Geleucht!

Das Geleucht auf der Halde Rheinpreussen
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Blauer Himmel, grüne Wiesen... dazu ein kräftiges Rot!
Also, auf zum Geleucht!
Das Geleucht ist eine überdimensionierte, rot lackierte Grubenlampe, die als Landmarke die linksrheinische Halde Rheinpreussen ziert.

Die 30 Meter hohe und ca. 90 Tonnen schwere Stahlkonstruktion hat die Form einer Grubenlampe. Das wichtige Utensil der Bergleute spendete ihnen Licht in der Dunkelheit. Doch das Geleucht ist nicht irgendeine Grubenlampe, sondern einer Dayschen Sicherheitslampe nachempfunden. Durch die Lamellenkonstruktion bedingt, konnte sich das Grubengas trotz des offenen Feuers nicht entzünden.

Diese symbolträchtige Landmarke ist eine Arbeit des Künstler Otto Piene (1928-2014).
  • Diese symbolträchtige Landmarke ist eine Arbeit des Künstler Otto Piene (1928-2014).
  • hochgeladen von Andrea Gruß-Wolters

Das Geleucht - eine symbolträchtige Landmarke

Diese symbolträchtige Landmarke ist eine Arbeit des Künstler Otto Piene (1928-2014). Otto Piene war Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO. Licht, Feuer und Rauch waren zentrale Merkmale seiner künstlerischen Arbeiten und Projekte. Das entspricht der künstlerischen Gestaltung des Haldensegmentes vor der Grubenlampe. Bei Einsetzen der Dämmerung leuchtet nicht nur die Grubenlampe, auch 35 Lichtmasten tauchen den Hang in glutrotes Licht. Die Farbe Rot soll an flüssiges Eisen erinnern.

Frühling auf der Halde Rheinpreussen

Die 103 Meter hohe Halde Rheinpreußen ist die Abraumhalde der ehemaligen Zeche Rheinpreussen. Das erste Bergwerk auf der linken Rheinseite förderte von 1876 bis 1990 Steinkohle. Nach Stilllegung wurde die Abraumhalde als eine der ersten begrünt und zugänglich gemacht. Seit 2007 steht das Geleucht auf dem Haldenplateau.
Das Geleucht ist auch Aussichtsturm und zu bestimmten Zeiten ist die Aussichtsplattform geöffnet.

Dieser Beitrag aus dem Frühjahr 2020 schlummerte immer noch in meinen Beitragsentwürfen, fertig formuliert, aber vor meiner Pause nicht mehr eingestellt. Jetzt ist gerade der richtige Zeitpunkt, um den Bildbericht noch passend zur Jahreszeit zu präsentieren. Schließlich soll er nicht länger als Entwurf sein Dasein fristen.
Von meinem damaligen Besuch habe ich die folgenden Fotos mitgebracht. Auf der Halde hat sich sicher nicht viel verändert. Vielleicht ist die Aussicht mittlerweile eine andere, mehr Baustellen könnten sich eingeschlichen haben...

Viel Freude beim Anschauen!

Autor:

Andrea Gruß-Wolters aus Duisburg

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