Hochwasser am Rhein und an Duisburger Bächen
Zusätzliche Sperrungen
Aufgrund des steigenden Hochwassers am Rhein, dessen Scheitelpunkt am morgigen Samstag, 6. Jaunuar, erwartet wird, werden gemäß des aktuellen Sperrplans am Deich Laar/Beeckerwerth in Höhe des Deichparks Laars im Laufe des heutigen Tages Sperren aufgebaut. Damit werden alle Zugänge zum Deichpark gesperrt. Der Deichkronenweg und die Aufgänge von der Straße her bleiben offen.
Hintergrund ist, dass der dortige asphaltierte Weg direkt am Wasser liegt. Es besteht daher Gefahr durch Wasserübertritt, insbesondere durch Wellenschlag von Schiffen bzw. infolge von starkem Wind. Ebenfalls erfolgt die Sperrung der Wege entlang der Anger zwischen Mündelheimer Straße und Ehinger Straße.
Zusätzlich zu den bisherigen Straßensperrungen kamen weitere hinzu. In Baerl sind das Teilbereiche des Niederhalener Dorfwegs, in Hüttenheim bestimmte Abschnitte der Hermann-Rinne-Straße und in Duissern gefährdete und betroffene Teile des Ruhrdeichs.
Eindringliche Hinweise
wegen Lebensgefahr
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg weisen noch einmal eindringlich darauf hin, die Sperrungen nicht zu umgehen und die Deichböschungen nicht zu betreten. Der Deich in Homberg bleibt weiterhin abschnittsweise gesperrt, die befestigten Wege dürfen nicht verlassen werden. Es besteht Lebensgefahr beim Sturz in Gewässer durch starke Strömung und kalte Wassertemperaturen. Hundebesitzende werden gebeten darauf zu achten, dass die Hunde keine Löcher in die Grasnarbe graben, zusätzlich herrscht auf allen Deichen Reitverbot.
Durch den Dauerregen der letzten Woche sind die Duisburger Böden durchweicht und können kein Wasser mehr aufnehmen. Dadurch steigen die Pegel einiger Duisburger Bäche, die teilweise über die Ufer getreten sind. Erschwerend kommen die starken Winde hinzu, was dazu führt, dass speziell im Bereich der 6-Seen-Platte Bäume in den überfluteten Bereichen gefallen sind.
Überflutungen noch in
zusätzlichen Bereichen
Betroffen von den Überflutungen sind der Rahmer Bach, die 6-Seen-Platte, der Pootbach in Neudorf, der Schwanenteich und der Neue Angerbach in Huckingen sowie der Dickelsbach. In diesen Bereichen kommt es zu Absperrungen auf den umliegenden Wegen. Am Dickelsbach wurde ein Sandsackwall auf der Höhe der Unfallklinik errichtet. Leider ist es schon vorkommen, dass dort Sandsäcke entwendet wurden. Aufgrund der Sicherheit bitten die Wirtschaftsbetrieb Duisburg, diese Säcke dort nicht wegzunehmen.
Grundsätzlich weisen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg darauf hin, sich in Hochwassernähe umsichtig zu verhalten und die aufgestellten Sperren aus Sicherheitsgründen nicht zu umgehen.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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