Am Sonntag werden die Presbyterien neugewählt – In Neumühl öffnet das Turmcafé
„Wer die Wahl hat...!“
Am Sonntag, 1. März, finden in den Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland turnusmäßig die Wahlen zum Prebyterium statt. Auch die Kirchen sind stets auf der Suche nach ehrenamtlich engagierten Menschen. Nicht immer wird man so fündig, wie man es sich wünscht. Daher wird längst nicht in allen Gemeinden gewählt.
Leider kommt es nicht selten vor, dass einige Gemeinden lediglich genau die Anzahl an Kandidaten hat, die laut Kirchenordnung verpflichtend vorgesehen sind. Die dortigen Bewerber sind also bereits gewählt. Im Stadtbezirk Hamborn gibt es allerdings zwei Gemeinden, in denen vom Wahlrecht Gebrauch gemacht werden kann und sollte. Schließlich haben die Gewählten dann vier Jahre lang die Aufgabe, die Zukunft ihrer Gemeinden zu sichern. Und das sollte den Gemeindegliedern Ansporn sein, zur Wahl zu gehen.
Auch in der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh wird am Sonntag, 1. März, daher ein neues Presbyterium gewählt. Da ist es naheliegend, dass der Gottesdienst um 11 Uhr in der Obermarxloher Lutherkirche den Spruch „Wer die Wahl hat...“ zum Thema macht. Während die älteren Gemeindemitglieder ihre Stimmen an den Wahlurnen abgeben können, toben sich die Kleinen bei Kinderaktionen aus. Nochmal gemütlich wird´s dann auch im Wintercafé für alle.
Mehr Kandidaten
Die Evangelische Kirchengemeinde Neumühl kann ebenfalls mit mehr Kandidaten, als zur Besetzung des neuen Presbyteriums nötig sind, aufwarten. Dort ist nach dem 9.30 Uhr-Gottesdienst in der Gnadenkirche am Neumühler Markt von 10.30 bis 17 Uhr das Wahllokal im benachbartten Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, geöffnet.
Und wie in der Bonhoeffer Gemeinde, gibt es auch in Neumühl die Gelegenheit, sich vor oder nach dem Wahlgang bei Kaffee, Tee und größtenteils selbstgebackenen Kichen zu stärken. Um 15 Uhr öffnet an diesem Sonntag nämlich das monatliche Turmcafé in der Gnadenkirche seine Pforten. Das wird im Wechsel immer von verschiedenen Gruppen der Gemeinde geleitet.
Gastgeber ist diesmal das amtierende und nach der Neuwahl scheidende Leitungsgremium der Gemeinde. So kann man den Besuch des Gottesdienstes und den Gang zur Wahlurne mit der „leckeren Auszeit“ beim Turmcafé verbinden.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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