Zum Sterben zuviel, zum Leben zuwenig
Wenn die Rente keine Extras erlaubt
Kürzlich las ich einen Artikel über eine Rentnerin, die sich nicht mit ihren ehemaligen Kollegen treffen kann, weil ihr Geld nicht für den Besuch im Café reicht.
Sogleich poppten bei mir mehrere Fragen auf:
Warum traut sich niemand mal an eine wirkliche Rentenreform, statt immer nur an Symptomen herumzudoktern? An Symptomen herumdoktern ist zum Beispiel die Anhebung des Renteneintrittsalters, die irgendwann dazu führen wird, dass viele das Rentenalter gar nicht erreichen. Eine wirkliche Reform wäre, dass alle in die gleiche Kasse zahlen, also auch Beamte und Selbstständige.
Warum kann der Freundeskreis keine Rücksicht nehmen und Aktivitäten organisieren, die nicht viel kosten? Es schien der betreffenden Rentnerin ja weniger um den Besuch des Cafés zu gehen, als viel mehr um soziale Kontakte. Man kann sich auch reihum zu Hause treffen, spazieren gehen, ein Picknick im Park machen, ach, es gibt so viel, das wenig kostet. Und wenn man doch mal ausgehen will: Es gibt auch heute noch preiswerte Lokale, man muss sie nur etwas länger suchen.
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