Übrigens
Vorbeugen statt Beugen
Dass Corona gerade aktuell gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist nichts Neues. Dass das Virus aber auch für Nachwirkungen sorgt, die man so bislang noch nicht auf dem Schirm hatte, befürchten nun die Krankenkassen.
Seit Beginn der Pandemie musste ein erheblicher Teil an Präventionsangeboten der Kranken- und Pflegekassen abgebrochen oder sogar ausgesetzt werden. Und dieser Trend setzt sich fort, heißt es in einer Studie des Krankenkassen-Dachverbandes GKV. Fast ein Drittel der von den Kassen angebotenen Vorbeuge-Aktionen etwa in Kitas oder Stadtteilprojekten wurden gestoppt. Dasselbe trifft auch auf Betriebe oder stationäre Pflegeeinrichtungen zu.
Die „lebensweltbezogenen Präventionsangebote“ seien vielfach zum Erliegen gekommen. Kontaktsperren und andere Einschränkungen hätten dazu beigetragen, aber auch die Angst vor Ansteckung. Dem will man verstärkt entgegenwirken, man solle sich nicht dem Virus beugen, sondern vielmehr für das eigene Wohlempfinden vorbeugen, auch für die Zeit nach der Pandemie. Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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