Update: Tabuthema Inkontinenz bewegte zahlreiche Anrufer - Telefonaktion beendet
Harn- und Stuhlinkontinenz sind immer noch Tabuthemen. Und das, obwohl rund acht Millionen Deutsche unter der Volkskrankheit leiden. Das war der Grund, warum der Wochen Anzeiger Duisburg am Donnerstag Ärzte der Helios Kliniken zu einer Telefon-Aktion in den Redaktionsräumen eingeladen hatte.
Viele Betroffene warten aus Schamgefühl mit dem Arztbesuch, bis sie es fast nicht mehr aushalten. Dann befindet sich die Krankheit allerdings nicht mehr im Anfangsstadium und die Behandlung wird schwieriger.
Dabei könnten bereits einfache Übungen im heimischen Wohnzimmer oder schonenden Eingriffe eine Menge bewirken. Doch davon wissen viele nichts, deshalb ist Aufklärung und Information ein wesentlicher Teil der Behandlungsstrategie.
Ursachen für Inkontinenz gibt es viele. Kleine Risse in der Beckenmuskulatur nach einer Schwangerschaft, erschlaffendes Gewebe im Alter oder Druck aus der Bauchhöhle können dafür sorgen, dass Blase und Darm nur noch schwer zu kontrollieren sind.
Betroffen sind hauptsächlich Frauen ab 50, aber auch jüngere, die gerade entbunden haben oder sprungintensiven Sport, wie Trampolin oder Leichtathletik betreiben. Bei Männern hingegen tritt die Krankheit etwas seltener auf und dann zumeist als Begleiterscheinung einer operativen Prostataentfernung.
Ein ausführlicher Nachbericht zu dieser Veranstaltung und zu den häufigst gestellten Fragen folgt demnächst an dieser Stelle.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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