Elemtarvericherung
Unbegreiflich ! Extremwetterschutz ist unverzichtbar – ein dringender Appell aus der Praxis

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Als Leiter einer Versicherungsagentur ( Versicherungsberater wäre rechtlich der falsche Ausdruck) mit vielen Jahren Erfahrung in der Schadensregulierung im Raum Voerde und Duisburg bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Menschen trotz der täglichen Meldungen über Unwetterkatastrophen und Naturereignisse auf eine Elementarversicherung verzichten. Dabei kann ich aus erster Hand bestätigen, wie wichtig diese Absicherung ist.

Was ist ein Extremwetterschutz? 

Besser bekannt, als Elementarversicherung, deckt Schäden ab, die durch Naturgewalten wie Überschwemmungen, Erdbeben, Schneedruck oder Erdrutsche verursacht werden. Sie ist kein Standardbestandteil der regulären Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung und muss daher zusätzlich abgeschlossen werden.

Der Schutz greift, wenn Ihr Eigentum durch Naturereignisse beschädigt oder gar zerstört wird. Dies ist vor allem in den letzten Jahren, in denen wir immer häufiger von Extremwetterlagen hören, eine entscheidende Absicherung.

Die Realität: Schäden durch Naturgewalten nehmen zu

In meiner täglichen Arbeit werde ich immer wieder mit den Folgen solcher Naturkatastrophen konfrontiert. Besonders in Regionen wie Voerde und Duisburg, wo sich Überschwemmungen und Starkregenereignisse häufen,

regulieren wir als Berater zahlreiche Schadensfälle. Die Betroffenen stehen oft vor finanziellen Herausforderungen, weil sie keine Elementarversicherung abgeschlossen haben – trotz der vergleichsweise geringen Kosten im Vergleich zu den möglichen Schäden.

Warum so viele auf diese Versicherung verzichten, bleibt mir ein Rätsel

Täglich sehen wir in den Nachrichten, wie Flüsse über die Ufer treten oder wie Starkregen Keller und Erdgeschosse unter Wasser setzt. Trotzdem verzichten viele Hausbesitzer und Mieter auf diesen wichtigen Schutz. Ich höre oft Argumente wie „Das passiert doch hier nicht“ oder „Ich wohne nicht direkt an einem Fluss“. Doch auch abseits von Gewässern kann Starkregen zu verheerenden Schäden führen.

Hausrat- und Wohngebäudeversicherung: Nur mit Elementarschutz wirklich sicher

Eine Elementarversicherung ergänzt sowohl die Hausratversicherung als auch die Wohngebäudeversicherung. Während die Hausratversicherung den Inhalt Ihrer Wohnung schützt, greift die Wohngebäudeversicherung bei Schäden an der Bausubstanz. Doch ohne den Zusatz der Elementarversicherung bleiben Schäden durch Naturgewalten in beiden Fällen unversichert.Als Berater rate ich daher dringend, die Elementarversicherung in Ihre Policen einzubinden – denn diese kleine Investition kann Sie im Ernstfall vor existenzbedrohenden Kosten bewahren.

Fazit: Warten Sie nicht, bis es zu spät ist

Ich appelliere an alle Hausbesitzer, Geschäftsinhaber und Mieter: Lassen Sie sich von den täglichen Berichten über Naturkatastrophen warnen und sichern Sie sich ab. Eine Elementarversicherung ist nicht nur sinnvoll, sie ist in Zeiten des Klimawandels unverzichtbar. Schützen Sie Ihr Eigentum und sich selbst – bevor der nächste Starkregen kommt.
Im Jahr 2023 belief sich die Gesamthöhe der versicherten Schäden durch Naturgefahren wie Sturm, Hagel und Starkregen in Deutschland auf rund 4,9 Milliarden Euro. Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber den Schäden von 2022 dar, die etwa 900 Millionen Euro niedriger waren. Besonders hohe Schäden wurden im Sommer 2023 verzeichnet, als 45 % der Gesamtschäden allein auf die Monate Juni und August entfielen. Starke Unwetter in diesen Monaten verursachten versicherte Schäden von insgesamt 2,2 Milliarden Euro

Gesamtverband der Versicherer

Für 2024 wird ein weiterer Anstieg der Versicherungsbeiträge erwartet, insbesondere für Wohngebäudeversicherungen. Die Beiträge könnten aufgrund steigender Baukosten und einer höheren Risikobewertung in gefährdeten Gebieten um bis zu 38 % steigen.

Besonders in Hochrisikogebieten ist der Abschluss einer Versicherung gegen Elementarschäden teurer geworden. Die Versicherer versuchen, durch differenzierte Tarife die Kosten je nach Risikozone anzupassen, während in weniger gefährdeten Gebieten die Prämien stabil oder sogar leicht sinken könnten.

Autor:

Olaf Oberkalkofen aus Duisburg

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