Geräuschentwicklung unumgänglich
thyssenkrupp Steel nimmt die Dampfverbundleitung im Norden wieder in Betrieb
Am Freitag, 7. Oktober beginnt thyssenkrupp Steel mit der Wiederinbetriebnahme der Dampfverbundleitung zwischen den Kraftwerken in Hamborn und Ruhrort, die zwischenzeitlich aufgrund der Sanierungsarbeiten an der Koksgasrohrleitung aus- und wieder eingebaut werden musste.
Die Koksgasrohrleitung mit einem Durchmesser von knapp zwei Metern ist bereits seit dem 2. Oktober wieder in Betrieb. Die Dampfleitung, die am 7. Oktober erneut in Betrieb genommen werden soll, ist circa vier Kilometer lang und hat einen Durchmesser von einem halben Meter. Sie sorgt für höhere Wirkungsgrade bei der Erzeugung von Strom und Prozesswärme innerhalb des Hüttenwerkes im Duisburger Norden. Die Leitung benötigt ca. drei Tage, um auf Betriebstemperatur gebracht zu werden. Beim Aufheizen der Leitung sowie beim anschließenden Reinigen können Geräusche entstehen. Außerdem ist an allen Tagen mit Wasserdampfschwaden im Bereich der Rohrleitungstrasse sowie an den Kondensatstellen zu rechnen.
Informationen zum Projekt
thyssenkrupp Steel musste zwingend erforderliche Instandsetzungsarbeiten an einer Versorgungsleitung im Duisburger Norden vornehmen. Die freiverlegte Rohrtrasse verbindet die Werkteile Beeckerwerth (Tor 8) und Ruhrort miteinander. Auf diesem Weg gelangt Prozessgas aus der Stahlproduktion zum Kraftwerk Ruhrort. Daraus wird ressourcenschonend Strom für die Produktionsanlagen von thyssenkrupp Steel hergestellt, die wiederum 20.000 Haushalte am rechten und linken Niederrhein mit Fernwärme versorgen. Der schrittweise Austausch dieser etwa vier Kilometer langen Rohrleitung – vom thyssenkrupp Gelände Werk Beeckerwerth über die Stepelsche Straße und parallel zur Friedrich-Ebert-Straße bis zum Kraftwerk Ruhrort – ist unumgänglich.
Um die mit den Reparaturarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten für die unmittelbare Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten, werden seit 2017 in jedem Jahr nur einzelne Rohrabschnitte instandgesetzt. Die Arbeiten an den einzelnen Teilabschnitten dauern jeweils einige Wochen. Die Sanierung des Bauabschnittes im letzten Jahr (2021) zwischen der Unterquerung der A42, Hoffsche Straße, und der Überquerung der Stepelschen Straße bis zum Kleingartenverein ist erfolgreich durchgeführt worden.
Instandsetzung wird vom TÜV überwacht
Diese Vorgehensweise ist mit der zuständigen Behörde abgestimmt worden. Die Arbeiten werden durch die Werkfeuerwehr von thyssenkrupp Steel begleitet. Die Reparatur und die Wiederinbetriebnahme der Versorgungsleitung werden durch Sachverständige des TÜV Nord überwacht.
Damit die Bevölkerung umfassend Kenntnis über das Projekt erhält, hat thyssenkrupp Steel Ende Mai Flyer an die Haushalte in der Umgebung der Baustelle verteilt.
Darüber hinaus haben Anlieger die Möglichkeit, sich an thyssenkrupp Steel zu wenden:
Per Mail unter: rohrleitungsinstandsetzung.steel@thyssenkrupp.com
Für Rückfragen während der Bauarbeiten – Handy-Nummer der Baustelle, Tel. 0162 /1986014.
Für Notfälle – Sicherheitszentrale Werkfeuerwehr thyssenkrupp Steel, Tel. 0203/52-41212.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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