"Taube" Hände oder Beine? Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog zum Thema Kompressionssyndrome - Helios-Experten informieren
Für viele Betroffene sind Schmerzen oder Funktionsausfälle der Nerven mit hohem Leidensdruck verbunden. Besonders häufig kommen die sogenannten Kompressionssyndrome in Armen und Beinen vor. Doch gerade hier gibt es in der plastischen Chirurgie Verfahren, die selbst winzige Defekte beheben können. Helios-Experten informieren deshalb beim nächsten Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 12. Juni, um 17.30 Uhr, über die spezialisierte Behandlung von Nervenproblemen.
Manchmal ist Schmerz Millimeterarbeit. Denn bei den rund 30 Milliarden miteinander verbundenen Nervenzellen unseres Körpers reicht ein winziger Defekt, um Netz und Mensch dauerhaft aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bildlich ausgedrückt übernehmen die Nervenbahnen in etwa die Funktion eines Strom- und Kabelnetzes. Sie leiten Impulse weiter zur Verarbeitung ins Gehirn. Störungen in diesem System können sich deshalb je nach Region ganz unterschiedlich äußern. Die am häufigsten betroffenen Bereiche sind die Arme und Beine mit zum Teil vielfältigen Krankheitsbildern. Denn manchmal sind die Beschwerden nicht genau abgrenzbar oder strahlen in andere Körperregionen aus, so dass die Diagnose schwierig ist. Die ursprüngliche Ursache, etwa eine alte Verletzung, kann schon Jahre zurückliegen.
Experten der Helios Kliniken wissen Rat
Die in der Handchirurgie sicherlich häufigste Funktionseinschränkung der Nerven ist das allgemein bekannte Karpaltunnel-Syndrom mit Taubheit und nächtlichen Schmerzen an den Langfingern der Hand. Solche „Einklemmbeschwerden“ der Nerven finden sich aber auch an anderen Stellen des Körpers. Die Betroffenen verspüren dann häufig diffuse Schmerzen oder Gefühlsstörungen in den Armen und Beinen, etwa ständig einschlafende oder kribbelnde Füße.
Neben dem Gefühl sind unsere Nerven aber auch für die Muskelfunktion unentbehrlich. Ein Funktionsausfall äußert sich dann in charakteristischen Lähmungserscheinungen. Sie können auch im Gesicht auftreten, verursacht etwa durch einen Tumor oder als Folge einer Operation. All diese Krankheitsbilder fassen Mediziner unter dem Begriff Neuralgien zusammen. Bei den Ursachen finden sich meist drei Möglichkeiten: mechanische, metabolische und infektiöse Gründe. Erstere werden durch Verletzungen oder Druck verursacht, nachfolgende durch Stoffwechselstörungen wie Diabetes und letztere durch entzündliche Prozesse, etwa bei Herpesviren, im Körper. Auch giftige Substanzen wie Alkohol oder Nikotin können die Nerven dauerhaft beeinträchtigen.
Da besonders Nervenschmerzen in Armen und Beinen oftmals heftig ausfallen können, gehen Patienten relativ schnell zum Arzt. Länger dauert aber meist die genau Ursachenforschung, denn je nachdem muss auch der Therapieansatz variieren. Liegt etwa ein orthopädisches Problem vor, stellt sich die Frage, ob konservativ, etwa mit Physiotherapie, oder operativ behandelt werden soll. Bei anderen Diagnosen sollte der Patient seinen Lebenswandel anpassen oder medikamentös behandelt werden.
Veranstaltung kostenlos - Schnell anmelden!
In ihren Vorträgen informieren Florian Männel, Leiter der Physiotherapie, und Dr. Jörn Redeker, Chefarzt der Plastischen und Handchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik, über die zahlreichen Ursachen und Therapiemethoden bei der Behandlung von Nervenleiden in Armen, Beinen und Gesicht. Der Fokus liegt dabei auf den konservativen Verfahren der Physiotherapie und den chirurgischen Möglichkeiten, etwa einen Funktionsausfall wieder herzustellen oder bestimmte Nervenleitungen auszuschalten.
Beide Experten stehen zudem im Anschluss für alle Fragen rund um das Thema zur Verfügung.
Infos und Anmeldung
=> Die Veranstaltung findet am Dienstag, 12. Juni, um 17.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) in der Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr im Duisburger Innenhafen statt. Das lichtdurchflutete Atrium des modernen Gebäudes bietet Platz für zahlreiche Besucher. Der Eintritt ist kostenlos. Zur besseren Planung wird um eine kurze, formlose Anmeldung gebeten unter info.duisburg@helios-gesundheit.de oder unter Tel. 0203/546 2164 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr).
=> Adresse des WA-Gesundheitsdialogs: Hauptstelle der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg.
=> Für die Veranstaltung stehen Parkplätze am Gebäude der Volksbank Rhein-Ruhr in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Der Parkplatz P1 ist außerhalb der Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit freigegeben. Der Parkplatz P2 wird von einem Sicherheitsdienst überwacht und ist mit einer Schranke versehen, an der Besucher sich anmelden können. Über den Haupteingang gelangt man dann ins Atrium.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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