Ärzte informieren am 7. Dezember im Johanniter
Tag der Gelenke - im Focus Knie und Hüfte
In diesem Jahr blickt die orthopädische Fachklinik des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Ebenso auf viele Duisburger und Niederrheiner, die dort an ihren Gelenken oder anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates behandelt wurden. Die Jahre bringen nun mal Erfahrungen und auch Erkenntnisse darüber, dass neben Akutversorgungen durch Unfälle vor allem Verschleißerscheinungen an den Knie- und Hüftgelenken ganz weit vorne liegen. Diese sind mit den Jahren bei vielen Menschen nicht aufzuhalten. Gründe dafür können beispielsweise jahrelange Fehlhaltungen sein oder auch oftmals schwere und einseitige Belastungen durch körperliche Tätigkeiten im Beruf. Doch egal was Röntgen- und MRT-Bilder aussagen, die Schmerzgrenze des Patienten ist klar der Anzeiger darüber, wann operativ gehandelt werden sollte. Die Bildgebung bestätigt und erklärt in der Regel die Beschwerden der Patienten. Der Leidensweg der Betroffenen ist ein Prozess. Vom Beginn der Beschwerden durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bis hin zur Entscheidung für eine operative Behandlung, vergehen nicht selten viele Jahre, wissen die Mediziner.
Am Mittwoch, 7. Dezember 2022 laden die Experten der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Interessierte zu einem Infonachmittag in den Ohletz-Saal des Johanniter-Krankenhauses ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich für die folgenden Foren telefonisch anmelden:
Forum I: 16.00 bis 17.00 Uhr - Aktuelle Therapiemöglichkeiten des Kniegelenkes.
In diesem Forum erörtern die Referenten: Chefarzt Dr. Martin Fischer, Oberarzt Dr. Philipp Kunze und Dr. Elmar Rakebrand, die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten des Kniegelenkes. Hierzu gehören der Knorpelaufbau durch Injektionen bei Gonarthrose, die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) und der künstliche Kniegelenkersatz.
Forum II: 17:30 bis 18:30 Uhr – Das künstliche Hüftgelenk.
Auch in diesem Forum erklärt und zeigt Dr. Martin Fischer, wie ein Gelenkverschleiß in der Bildgebung aussieht und warum dieser starke Schmerzen verursacht. Die Besucher halten anschauliche Erklärungen dazu, wie der Leidensdruck durch eine Operation genommen werden kann, wie eine Operation geplant und durchgeführt wird.
Im Anschluss an die Vorträge haben die Besucher die Möglichkeit, ihre Fragen an die Referenten zu stellen.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02065/97-1901. Während der Veranstaltung gilt das Tragen einer FFP-2-Maske sowie die 2-G-Regel (geimpft, getestet, genesen). Ein Testzentrum befindet sich auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Autor:Sandra Kalkmann aus Duisburg |
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