Weihnachtsmarkt hat jetzt eine neue Attraktion – Viele Mitmachaktionen für alle Duisburger
Stimmungsbild „in echt“ ist so groß wie 136 Tischtennisplatten

Die Videowand an der Düsseldorfer Straße ist ein „echter“ Hingucker geworden. Passt auch zu der Kampagne „Duisburg ist echt...“. Die Motive, Filme und Clips werden ständig erneuert und sind noch bis zum 29. Dezember zu sehen.
Fotos: Hannes Kirchner
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  • Die Videowand an der Düsseldorfer Straße ist ein „echter“ Hingucker geworden. Passt auch zu der Kampagne „Duisburg ist echt...“. Die Motive, Filme und Clips werden ständig erneuert und sind noch bis zum 29. Dezember zu sehen.
    Fotos: Hannes Kirchner
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Es ist schon dunkel, und es ist kalt und trüb. Dennoch ist Leben in der Duisburger City. Der Weihnachtsmarkt macht's halt. Einige Eingeweihte haben sich versammelt und schauen auf die 111 Meter lange Fassade der ehemaligen Stadtbibliothek an der Düsseldorfer Straße. Dann wird es plötzlich hell und bunt zugleich. Auf der Fassade ist „echtes“ Duisburger Leben zu erkennen.
 
„Jetzt ist der Duisburger Weihnachtsmarkt um eine weitere Attraktion reicher“, sagt Uwe Kluge, Chef von Duisburg Kontor, einer der Eingeweihten. Im Rahmen der neuen Stadtmarketingkampagne „Duisburg ist echt“ haben die Macher von Duisburg Kontor gerade eben eine weitere Maßnahme gestartet. „Ich wußte, was heute hier abläuft, aber die genauen Inhalte kannte ich nicht. Da habe ich mich auf mein Team und die beteiligten hiesigen Agenturen Cantaloop und Durian verlassen“, fügt Kluge hinzu und zeigt sich mehr als angetan.

Auf einer Großprojektionswand mit 600 Quadratmetern „Zeigefläche“ wird verdeutlicht, dass Duisburg „echt“ ist, echt grün, echt lebenswert, echt liebenswert, echt sozial, echt malochend, echt pulsierend. Viele haben das noch nicht verinnerlicht. Bürger werden daher auf der Wand mit ihren Empfindungen und Aussagen porträtiert, In kleinen Filmen und auf Plakaten sind Wirtschaftsvertreter, Kulturschaffende, Arbeiter und Vereinsaktivisten zu sehen, Und viele Panoramabilder, die die unzähligen Facetten von der Stadt an Rhein und Ruhr zeigen, ebenfalls.

Bürger zum Mitmachen eingeladen

Inmitten des Weihnachtsmarktes werden jetzt täglich nach Einbruch der Dunkelheit eigens produzierte Clips auf die Fassade der ehemaligen Stadtbibliothek an der Düsseldorfer Straße projiziert. Die Größe entspricht der von 136 Tischtennisplatten. Die Projektion findet täglich von 17 bis 21 Uhr statt. Tagsüber sind Bürger und Passanten zudem zum Mitmachen an den vielen dortigen interaktiven Aktionswänden eingeladen. Man kann sein eigenes Konterfei auf einer Porträt-Wand ablichten, man kann eine Liebeserklärung an Duisburg hinterlassen oder einfach nur ein Weihnachtsmotiv ausmalen und vieles mehr.

Da die Wände täglich betreut werden, ist auch stets dafür gesorgt, dass immer genügend Stifte und Farben vorhanden sind. Gleich um die Ecke auf der Börsenstraße lädt die Duisburger Outdoor-Galerie ebenfalls zum Mitmachen ein. „Hier gibt es gewollte Graffity nicht zum Aufregen, sondern zum Anregen und Draufsprühen. Ich finde es schon beeindruckend, was hier in so kurzer Zeit nach dem Start der Kampagne alles auf die Beine gestellt wurde“, meint Kulturdezernent Thomas Krützberg, zugleich nebenamtlicher Geschäftsführer bei Duisburg Kontor.

Jede Woche neue Clips und Motive

„Wir bleiben unserer Linie treu, bei unserer Kampagne die Stadtgesellschaft miteinzubeziehen. Das ist für uns wichtig. Deswegen beteiligen sich auch bereits zu Beginn der Kampagne Partner aus Wirtschaft und Politik“, beschreibt Uwe Kluge die schon vorhandene Akzpetanz der Kampagne.
„Wir produzieren ständig neue Inhalte für die Kampagne. Jede Woche gibt es neue Clips und Motive zu sehen. So bleibt es interessant und spannend“, beschreibt Kai U. Homann, Leiter Tourismus und Stadtmarketing bei Duisburg Kontor., die gewollte und erwünschte Eigendynamik von „Duisburg ist echt“.

Zum einen soll die gesamte Kampagne den auswärtigen Besuchern, jetzt aktuell denen des Weihnachtsmarktes, Eindrücke „über unsere tolle Stadt vermitteln“, wie es Krützberg formuliert. Zum anderen soll das Wir-Gefühl der Duisburger selbst gestärkt werden und die Identifikation mit ihrer Heimatstadt wachsen. „Hier gibt es schon viele positive Reaktionen, aber auch negative“, bekennt der Kulturdezernent und ist zugleich vom nachhaltigen Erfolg der Kampagne überzeugt.

Großprojektion läuft bis 29. Dezember

Die Großprojektion ist noch bis zum 29. Dezember jeden Tag ab 17 Uhr zu sehen. Die Interaktionswand ist im gleichen Zeitraum sogar 24 Stunden am Tag nutzbar. Jetzt wünschen die Macher, das möglichst viele Duisburgerinnen und Duisburger aus ihrem Herzen keine Mördergrube machen. Sie sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Auf der Seite www.duisburgistecht.de können schon jetzt Bilder für die Fotoaktionen hochgeladen werden.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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