Duisburg: Bisher keine Verdachtsfälle auf Coronavirus
Stadt ist gut vorbereitet

Auch wenn in den Sozialen Medien immer wieder anders lautende Gerüchte kursieren, gibt es in Duisburg aktuell keinen Verdachtsfall nach RKI-Definition.  | Foto: pIXABAY
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Zunächst vorweg: Auch wenn in den Sozialen Medien immer wieder anders lautende Gerüchte kursieren, gibt es in Duisburg aktuell keinen Verdachtsfall nach RKI-Definition.

Infektionen mit dem neuen Coronavirus treten nun auch in Europa auf. Das Robert-Koch-Institut und das Landeszentrums Gesundheit NRW rechnen mit weiteren Fällen auch in Deutschland. Vor dem Hintergrund der auch in Duisburg anlaufenden Grippewelle empfiehlt das Gesundheitsamt, sich generell an grundlegende Hygieneregeln zu halten, um eine Verbreitung von Grippe- oder möglicherweise eingeschleppten Coronaviren zu vermeiden.

Hygieneregeln beachten

Dazu gehört beispielsweise:
- Husten und Niesen in den Ärmel
- Waschen der Hände vor Kontakt der Hände zu Mund und Augen
- Waschen der Hände vor dem Essen und Trinken
- Vermeiden von Händeschütteln und Umarmungen
- Taschentücher nur einmal benutzen und benutzte Tücher möglichst schnell in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen

Weiter Informationen zum Infektionsschutz gibt es auf der Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter: www. Infektionsschutz.de.

Das Gesundheitsamt ist auf einen möglichen Verdachtsfall vorbereitet und stellt die Einhaltung der Vorgaben des Robert Koch Institutes (RKI) sicher. Danach müssen möglicherweise eingeschleppte Erkrankungen nach Deutschland frühzeitig dem Gesundheitsamt gemeldet werden, um weitere Ansteckungen einzudämmen.

Ständige Aktualisierung

Aktuell gelten als Krankheitsverdächtige vor allem die Menschen, die bis 14 Tage nach einem Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten oder nach einem Aufenthalt in Risikogebieten Allgemeinsymptome entwickeln. Welche Bereiche als Risikogebiet gelten, wird täglich vom RKI aktuell bewertet und auf der Homepage des RKI (s.u.) bekannt gegeben. Ebenso wird die Falldefinition ständig durch die Weltgesundheitsorganisation und das Robert-Koch-Institut aktualisiert.
Bei einem begründeten Verdachtsfall werden die Betroffenen in einer Klinik abgesondert und auf das Virus untersucht. Würde sich der Verdacht bestätigen, ermittelt das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg weitere enge Kontaktpersonen und überwacht sie über 14 Tage auf Krankheitszeichen hin. Gegebenenfalls müssen die Betroffen während dieser Zeit zu Hause isoliert werden. Informationen des Robert-Koch-Institutes zum Coronavirus findet man unter www.rki.de. Das Gesundheitsamt steht im ständigen Austausch mit den Ärzten und Kliniken der Stadt, gemeinsam wird die Entwicklung der Lage beobachtet und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Rückkehrer aus Risikogebieten finden entsprechende Verhaltenshinweise auf der Homepage der Stadt Duisburg unter: www.duisburg.de, Stichwort Coronavirus.

Allgemeine Informationen gibt es außerdem auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums (www.bundesgesundheitsministerium.de) sowie über das Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums:Montag bis Donnerstag: 8 bis 18 Uhr und Freitag: 8 bis 12 Uhr unter Tel. 030 / 346465100.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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