Harte Belastungsprobe
Stadt Duisburg richtet Krisenstab „Energiemangellage“ ein

Um der Energiekrise entschlossen entgegen zu treten, hat die Stadt einen Krisenstab „Energiemangellage“ eingerichtet. | Foto: Archivfoto Hannes Kirchner
  • Um der Energiekrise entschlossen entgegen zu treten, hat die Stadt einen Krisenstab „Energiemangellage“ eingerichtet.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Die Diskussionen um eine mögliche Gas-Mangellage beherrschen seit einigen Wochen die Medien. Angesichts der Appelle und Beschlüsse der Bundesregierung hatte der Verwaltungsvorstand in den vergangenen Wochen bereits verschiedene städtische Einsparmaßnahmen beschlossen und umgesetzt.

Damit leistet auch die Stadt Duisburg ihren Beitrag zu einem sparsamen Umgang mit der Ressource „Energie“. Gleichzeitig soll dies sowohl für die Bürger als auch gegenüber den Beschäftigten ein Zeichen sein, dass diese Einsparmaßnahmen im öffentlichen wie auch im privaten Bereich ein wichtiger Baustein sind, als Gesellschaft gemeinsam und solidarisch möglichst schadlos durch die energieintensive Winterzeit zu kommen. Auch wenn es derzeit für das Duisburger Stadtgebiet als eher unwahrscheinlich gilt, kann bei der angespannten Versorgungslage jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass es in einzelnen Stadtteilen oder in ganzen Stadtbezirken kurzzeitig zu einem Ausfall der Gasversorgung kommen könnte.
Zudem wird der zu erwartende verstärkte Einsatz elektrischer Heizgeräte in den Haushalten und Wohnungen das Stromnetz auf eine harte Belastungsprobe stellen; auch hier muss mit möglichen Ausfällen gerechnet werden. Oberbürgermeister Sören Link hat daher beschlossen, den Krisenstab „Energiemangellage“ unter der Leitung von Stadtdirektor Martin Murrack einzurichten, damit die Stadt Duisburg die nötigen Vorbereitungen zur Bewältigung dieser möglichen Szenarien treffen kann. Mit Hilfe dieser besonderen Organisationsstruktur kann die Stadt wesentlich schneller, effizienter und unbürokratischer als in den normalen Verwaltungsstrukturen agieren. Das hat sie in den vergangenen zweieinhalb Jahren bei der kurzfristigen Unterbringung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen und in der Bewältigung der Corona-Krise bewiesen.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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