Niederrhein-Therme hat seit knapp zwei Wochen wieder geöffnet – Erste Erfahrungen analysiert
Schwitzen und Schwimmen unter festen Regeln

Aufgrund der Corona-Schutzverordnungen sind unter anderem die Liegen auf Abstand gestellt. Auch sonst gibt es noch einiges zu beachten, was aber durch Aushänge und Erläuterungen der Mitarbeiter erklärt wird.
Foto: Niederhein-Therme
  • Aufgrund der Corona-Schutzverordnungen sind unter anderem die Liegen auf Abstand gestellt. Auch sonst gibt es noch einiges zu beachten, was aber durch Aushänge und Erläuterungen der Mitarbeiter erklärt wird.
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Vor knapp zwei Wochen war es endlich wieder soweit. In der Niederrhein-Therme im Herzen des Revierparks Mattlerbusch waren Wohlfühlen und Wellness nach langer „Corona-Pause“ wieder angesagt, natürlich unter Einhaltung aller Schutzverordnungen. 

„Die ersten Tage waren aufregend“, berichtet Betriebsleiterin Sandra Blat y Bränder im Gespräch mit dem Hamborner Anzeiger. Die Mitarbeiter waren froh, dass sie wieder arbeiten dürfen, alle waren gespannt was „passiert“. Und natürlich fragte man sich, ob überhaupt Gäste kommen und wie sie auf die Einschränkungen reagieren würden. Die Gäste waren letztendlich froh, dass sie wieder schwitzen und baden konnten.

„Es hatte einfach etwas gefehlt“, meint Blat y Bränder nach den ersten Erfahrungen, „was für Gesundheit zu tun, vermisste man, aber auch die sozialen Kontakte.“ Die meisten Einschränkungen wie Hände desinfizieren, Abstand halte, Maske bis zu den Umkleiden und Schränken tragen, waren längst aus dem Alltag bekannt. Eine Datenerfassung erfolgte im Eingangsbereich, wobei das Formular auf der Homepage vorab von den meisten Besuchern heruntergeladen wurde, so dass Wartezeiten weitgehend vermieden wurden. „Bisher gab es keine langen Schlangen. Jeder konnte ein Ticket erwerben, und niemand musste wieder heimgeschickt werden“, freut sich die Betriebsleiterin.

Jetzt sind vier
Saunen geöffnet

Auch weiterhin dürfen sich 150 Personen im Sauna- und Solebereich befinden. Im Wellenbad und der vorgelagerten Außenanlage können ebenfalls 150 Personen gleichzeitig baden. An den Start gegangen ist man mit drei Saunen. „Im Nachmittagsbereich und an den Wochenenden öffnen wir nun vier Saunen, die Euka-, Bio-, Felssauna und die Ritterrunde“, erläutert sie.

Aufgüsse können jedoch noch nicht in gewohnter Form stattfinden, aber die regelmäßigen Beduftungen kommen gut an. Die Reinigungsarbeiten werden weiter intensiviert, die Liegen stehen in größeren Abständen. Viele Annehmlichkeiten müsse man halt Corona-bedingt anders gestalten und leider sogar teilweise ausfallen lassen. „Deswegen ist auch unser Eintrittspreis zunächst reduziert. Das Drei-Stunden-Ticket kostet elf Euro“, so Blat y Bränder.

Geöffnet ist der Sauna- und Solebereich (ohne Wellenbad) täglich von 9 bis 13 Uhr und von 16 bis 21 Uhr. Von 13 bis 16 Uhr wird der Sauna- und Solebereich geschlossen. Das Wellenbad und vorgelagerte Außenanlage sind täglich von 10 bis 14 Uhr und von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Im Saunabereich geöffnet haben Saunakabinen mit einer Mindesttemperatur von 80 Grad. Eine Vorreservierung ist nicht erforderlich.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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