Schutz vor Dooring-Unfällen
Polizei empfiehlt den "holländischen Griff"

Foto: Polizei Duisburg

Duisburg. Mit dem Einläuten der Fahrrad-Saison steigt auch die Gefahr von Dooring-Unfällen; Radfahrer kollidieren mit geöffneten Autotüren.

Um solche Unfälle zu verhindern, rät die Polizei Autofahrern zum "holländischen Griff": Die Autotür mit der rechten Hand öffnen, anstatt mit der näheren linken Hand. Dadurch dreht sich der Oberkörper automatisch nach links. Das ermöglicht dem Fahrer, über die Schulter zu schauen und herannahende Radfahrer rechtzeitig zu erkennen. Diese Praxis wurde erstmals in den Niederlanden propagiert und hat sich als effektive Maßnahme erwiesen.

Die Polizei Duisburg unterstützt diese Empfehlung aktiv, indem sie bei Informationsveranstaltungen, Infoständen und auf ihrer Website über den "holländischen Griff" aufklärt. Zusätzlich hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) eine Postkarte mit der Aufschrift "KOPF DREHEN, RAD FAHRENDE SEHEN!" herausgebracht, die Autofahrer an die Bedeutung des Schulterblicks erinnern soll. Diese Postkarten werden durch die Verkehrsunfallprävention Duisburg verteilt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Dooring-Unfälle zu reduzieren.

Autor:

Egemen Semih Köse aus Duisburg

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