Oktoberfest in Serm war wieder der Höhepunkt im Reigen der Duisburger Oktoberfeste

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hochgeladen von Harald Molder

Gut 2000 Besucher waren in diesem Jahr in das Festzelt auf dem "Kasselle Pitter Platz" gekommen, um zünftig das Sermer Oktoberfest zu feiern.

Und auch in diesem Jahr, hatten Kathy und Adam Freese aus Bossier City , Louisiana , USA wieder die weiteste Anreise.

"Andere Amerikaner fliegen nach München! Wir kommen nach Serm!" so ihr Fazit für den Besuch des Festes.

Dass bajuwarische Brauchtum hatte im „Partydorf Serm“ im Duisburger Süden wieder seinen Einzug gehalten. Aus dem großen Festzelt auf dem Festplatz klangen bayrische Klänge durch den stillen Ort.

Die Karten für die „Festhalle“ der Firma Oellers, die wieder in „Blau und Weiss“ geschmückt war, waren nach nur wenigen Wochen ausverkauft und so konnten die Festgäste wieder ein paar schöne Stunden im Zelt auf dem „Kasselle Pitter Platz“ genießen.

Von Jahr zu Jahr erfreut sich das Fest einer immer mehr zunehmenden Beliebtheit und ist mit eines der größten Oktoberfeste am Niederrhein.

Der Dank ging einmal mehr an die "Sebastianer Kompanie" der "St. Sebastianus Schützenbruderschaft Duisburg Serm", die in jedem Jahr das Fest organisiert.

Pünktlich um 18 Uhr marschierten die Schützen mit ihren Damen in Krachtledernen und Dirndln, angeführt vom Tambourcorps Serm unter Leitung von Theo Koths und des BSW Musikcorps Hohenbudberg unter Stabführung von Andre Hinte unter dem tosenden Applaus der Zeltbesucher in das Festzelt ein.

Christoph Hansen führte wiederum gekonnt durchs Programm und er begrüßte die anwesenden Ehrengäste.

Darunter sah man natürlich die Sermer „Dorfprominenz“ wie den Sermer Karnevalsprinzen Schwatten I. (Marc Schwarz) mit seinem Hofmarschall Tino Klasen und den Paginnen Caro Welk, Lara Schulte, Julia Holzschneider und Alina Reimann

Und auch der amtierende Schützenkönig Heinz Rösel war mit seiner Königin Sandra Rösel und den Hofstaatspaaren Johann und Lore Löv sowie Dennis Winters und Gesa Möllersmann erschienen. Kronprinz Tom Hassel feierte mit seiner Prinzessin Enya Richter und den Adjudanten Lars Ebigt und René Dreves ebenfalls zünftig mit.

Und wieder waren es eben die beiden höchsten Würdenträger des Dorfes, die gemeinsam den Fassanstich zur offiziellen Eröffnung vollzogen. Gerade zwei Schläge von Prinz Schwatten I. und durch das Festzelt schallte ein lautes „O’ zapft is“.

Die Band „Members“ sorgte mit geballter „bayrischer Inbrunst“ für die nötige Stimmung im Zelt.

Die Jungs und Frontfrau Aline heizten den Festgästen wieder so richtig ein und gaben alles. Kein Wunder, wurden sie doch 2012 und 2014 mit dem Fachmedienpreis, als beste Stimmungs- und Partyband ausgezeichnet. Und auch in diesem Jahr waren sie wieder DIE Hausband der "Cannstatter Wasen" in Wilhelmers Schwabenbräuzelt.

Die Zeltbesucher kletterten auf Bänke und Tische oder füllten die Tanzfläche bis auf den letzten Quadratmeter. Das Publikum kam schnell so richtig in Fahrt und war nicht mehr zu bremsen. Mit dem auch hier immer wieder obligatorischen: „Die Krüge hoch“ und „Oans zwoa gsuffa“ war die Stimmung riesig.

Unter den Gästen sah man auch Se. Tollität in spe 2017/2018, der Prinz Karneval der Stadt Duisburg, Udo I. (Arbes), der mit seinen Hofmarschällen Stefan Wilken und Mike König sowie den Pagen einen zünftigen Abend auf der "Sermer Wiesn" verbrachte.

Ganz besonders viel Freude hatte wieder eine Gruppe Gehörloser, die zünftig mitfeierte. Hier in Serm funktionierte die so oft gepredigte Inklusion in genialer Art und Weise.

Es fiel auf, dass immer mehr Besucher sich zünftig in bayrisches „Outfit“ kleiden. Zudem wird auch das Publikum jünger. Ein gutes Zeichen, da nur so das Fest einen guten Blick in die Zukunft werfen kann.

Nicht fehlen durften natürlich auch die deftigen bayrischen Schmankerln, wie Spießbraten, Haxen, Leberkäse und Brezeln, in alter Tradition bestens serviert von Paul Litzner jun. und seiner Mannschaft.

Zum Abschluss eines herrlichen Oktoberfestes gab es auch in diesem Jahr wieder den alljährlichen Ratschlag von Christoph Hansen: