Krankheiten lassen sich nicht durch Corona-Pandemie stoppen
Ohne Angst ins Krankenhaus

Dr. Karlheinz Lüdtke, ärztlicher Direktor des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen, warnt vor "aufgeschobenen Notfällen". | Foto: S. Kalkmann
  • Dr. Karlheinz Lüdtke, ärztlicher Direktor des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen, warnt vor "aufgeschobenen Notfällen".
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In fast allen deutschen Kliniken ist sowohl die Anzahl der Patienten, die sich einem geplanten Eingriff oder einer Untersuchung unterziehen, als auch die Zahl der akuten Notfälle drastisch zurückgegangen. Dabei sind Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen regulär möglich.

„Die Patienten vermeiden aus Angst vor einer Corona-Infektion die Kliniken und Ambulanzen“, vermutet der ärztliche Direktor des Johanniter-Krankenhauses, Dr. Karlheinz Lüdtke.
„Dabei sind alle Bereiche innerhalb der Klinik, die für die an Covid-19 erkrankten Personen geschaffen wurden, außerhalb der normalen Patientenströme, so dass hier Kontakte unmöglich sind“.
Da ein Aufschieben von Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen wie zum Beispiel Darmspiegelungen zur Darmkrebsvorsorge oder kardiologische Untersuchungen (Untersuchungen von Herz-Kreislauferkrankungen) extrem gefährlich ist und Krankheiten in ein ungünstigeres Stadium bringen kann, bestehe am Johanniter-Krankenhaus nach wie vor in allen Bereichen die Möglichkeit, sich behandeln zu lassen.

Vorsorgebehandlungen sind wichtig

"Nutzen Sie diese Möglichkeiten und bleiben Sie gesund, denn die anderen Krankheiten halten auch in der Pandemie keinen Abstand", so Lüdtke.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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