Duisburger Impfzentrum schließt nach 232 ununterbrochenen Betriebstagen
Mobiler Impfbus ermöglicht niederschwelliges Angebot
Nach 232 Tagen im pausenlosen Einsatz schließt das Duisburger Impfzentrum im ehemaligen Theater am Marientor am Donnerstag, 30. September, um 17 Uhr endgültig. Errichtet worden war es von der Feuerwehr Duisburg im Dezember 2020 innerhalb kürzester Zeit.
Die Schließung der Einrichtung zum jetzigen Stichtag war von der Landesregierung für alle Impfzentren in Nordrhein-Westfalen beschlossen worden. Im Corona-Center-Duisburg hat es mehr als 383.000 Impfungen (Stand 27. September, 20 Uhr, inklusive mobiler Impfungen) gegeben. Zudem haben mobile Impfteams knapp 130 Einrichtungen wie zum Beispiel Alten- und Pflegeheime oder auch Justizvollzugsanstalten angefahren, um vor Ort zu impfen. Ab 1. Oktober sollen Impfungen in der Hauptsache von niedergelassenen Ärzten übernommen werden.
In Duisburg wird es weiterhin das bekannte stationäre Impfangebot vor dem Hauptbahnhof geben. Ergänzt wird dieses durch einen mobilen Impfbus, der regelmäßig an verschiedenen Standorten in Duisburg ein niederschwelliges Angebot bereit hält – um zum Beispiel Menschen ohne Hausarzt oder mit einer vorhandenen Sprachbarriere eine möglichst einfache und unkomplizierte Impfung zu ermöglichen.
„Vor rund zehn Monaten war das Duisburger Impfzentrum als eines der ersten in unserem Land startbereit. Die dann folgenden mehr als 383.000 Impfungen haben die Impfkampagne in unserer Stadt maßgeblich vorangetrieben“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Trotz der teilweise hohen Belastung haben sich alle Beteiligten vor Ort fürsorglich um die Menschen gekümmert, die zum Impfen gekommen sind. Es liegt mir daher sehr am Herzen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Helferinnen und Helfern des Impfzentrums für ihre Leistung und Einsatzbereitschaft in dieser herausfordernden Zeit zu danken.“
Krisenstabsleiter Martin Murrack ergänzt: „Die hohe Zahl der Impfungen zeigt, wie professionell die Impfungen durchgeführt wurden. In Spitzenzeiten waren es mehr als 3.200 Immunisierungen am Tag. Dieser Zuspruch hat uns sehr gefreut, dennoch hätten wir uns gerade in den letzten zwei Monaten deutlich mehr Impfwillige gewünscht.“
Insgesamt waren im Corona-Center Duisburg rund 1.500 Menschen beschäftigt, davon etwa 300 Ärzte und 70 Bundeswehrsoldaten. Den reibungslosen Ablauf im Impfzentrum sichergestellt haben auch die vielen medizinischen und pharmazeutischen Fachkräfte, Apotheker, Sicherheitsleute, Parkwächter, Lageristen, Reinigungskräfte und viele weitere. Der Dienst wurde von den Mitarbeitenden in zwei Schichten am Tag vollzogen.
Stationäres Impfangebot:
Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof sind weiterhin ohne vorherige Terminabsprache kostenlose Impfungen möglich. Dort werden montags bis samstags in der Zeit von 12 bis 18 Uhr Erst-, Zweit- und falls erforderlich auch Drittimpfungen angeboten. Samstags wird dieses Angebot erstmalig ab 8. Oktober bereit stehen.
Mobiles Impfangebot:
In einem eigens dafür umgebauten Bus bietet die Stadt Duisburg wiederkehrend an verschiedenen Standorten ohne vorherige Terminabsprache kostenlose Impfungen an. Dort werden montags bis samstags in der Zeit von 12 bis 18 Uhr Erst-, Zweit- und falls erforderlich auch Drittimpfungen angeboten. Der Impfbus startet ab 4. Oktober mit seiner Tour.
Vorerst wird die mobile Impfstation an folgenden Standorten betrieben:
Montags: Bezirksamt Süd, Sittardsberger Allee 14, 47249 Duisburg;
Dienstags: August-Bebel-Platz, 47169 Duisburg;
Mittwochs: Marktplatz Aldenrade, Kometenplatz, 47179 Duisburg;
Donnerstags: Marktplatz Hochemmerich, Atroper Straße, 47226 Duisburg;
Freitags: Bürgermeister-Wendel-Platz, 47198 Duisburg;
Samstags: Marktplatz Meiderich, Von-der-Mark-Straße, 47137 Duisburg.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.