Mit Spannung im Zick-Zack quer durch die Stadt

Foto: DVG
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Unten gerade, oben Zick-Zack und dazwischen die Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).

Was zunächst widersprüchlich scheint, dass Schienen und Oberleitung nicht parallel zueinander verlaufen, hat seinen Grund.

Die Stromabnehmer auf der Straßenbahn nutzen so gleichmäßig ab. Während die Bahnen auf den Schienen ihre Spur halten, wird die Oberleitung so geführt und gespannt, dass sie den Kontakt zum Stromabnehmer nicht immer an der gleichen Stelle hat. Die Leitung pendelt über eine Breite von 70 Zentimetern.

Dadurch wird verhindert, dass der Fahrdraht sich in den Stromabnehmer einschneidet. Dieses Phänomen kann jeder selbst leicht testen. Alles was man braucht, sind ein Seil und ein kleiner Ast über den das Seil immer an einer Stelle gezogen wird. Bereits nach kurzer Zeit wird sich dann am Ast eine Kerbe zeigen.

Ein weiteres technisches Detail betrifft den Stromabnehmer. Dort angebrachte Federn sorgen für dessen Beweglichkeit in der Höhe und dafür, dass er immer Kontakt zur Oberleitung hat. Nur so gelangt der Fahrstrom, 750 Volt Gleichstrom, zu den Elektromotoren, die die Straßenbahnen antreiben.

Foto: DVG
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Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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