Infoabend am 8. Februar
Mit Palliativmedizin die Lebensqualität steigern
Mit dem Fortschreiten einer nicht heilbaren Erkrankung leiden Patienten oftmals unter Symptomen, die mit Schmerzen, Übelkeit, Atemnot, Angst und nicht zuletzt mit psychischen Belastungen einhergehen. In der Bevölkerung besteht nicht selten das Missverständnis, dass die Palliativmedizin erst dann Anwendung findet, wenn das Leben krankheitsbedingt in die Endphase geht. Hier sei aufzuklären, dass die Palliativmedizin bereits bei der Diagnosestellung einer lebensbedrohlichen Erkrankung, beispielsweise durch Krebserkrankungen, schwere Herz-, Lungen-, und neurologische Erkrankungen, einsetzt.
Daher ist es Ziel der palliativmedizinischen Versorgung, Menschen zu unterstützen, die mit einer fortgeschrittenen Erkrankung leben, um die Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität durch schmerz- und symptomlindernde Therapien zu erwirken. Die Palliativmedizin ist ebenso eine ganzheitliche Begleitung des Patienten sowie unter Einbeziehung seiner Angehörigen bzw. Lebensbegleiter. Für den gewünschten Erfolg einer palliativmedizinischen Versorgung braucht man ein multiprofessionelles Team aus den Bereichen der Physiotherapie, Psychoonkologie, Ernährungsberatung, Kunst-/Musiktherapie, Seelsorge auch unter Berücksichtigung der spirituellen und grundsätzlich vom Patienten gewünschten Aspekte.
Zu dem vielfältigen, schwierigen aber auch chancenreichen Thema, referiert der Onkologe und Palliativmediziner Dr. Jan Sebastian Balleisen am Mittwoch, 8. Februar 2023 um 17.00 Uhr im Ohletz-Saal des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, ohne Anmeldung.
In Gesundheitseinrichtungen gilt derzeit immer noch eine Maskenpflicht.
Autor:Sandra Kalkmann aus Duisburg |
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