MIPIM 2013: Positives Fazit von Stadt und Wirtschaft
„Mein Eindruck von der MIPIM: eine hervorragende Messe, die sehr erfolgreich für Duisburg verlaufen ist. Geschäftliche Anbahnungsgespräche finden hier am Rande statt: beim von der Wirtschaftsförderung organisierten Marktfrühstück und beim Boule-Turnier“, resümiert Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Erstmals in Cannes dabei, hat er Duisburger Entwicklungsflächen mit Akteuren der Immobilienbranche besprochen. Beim Austausch mit Investoren hat er sich davon überzeugt, dass diese nachhaltig an Duisburg interessiert sind. Konkrete Gespräche gab es über eine Weiterentwicklung des Rheinparks in Hochfeld, des Bahngeländes in Wedau-Bissingheim sowie des „Quartier I“ am Hauptbahnhof.
Mit einem starken Auftritt, den die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg) koordinierte, präsentierte sich die Mercatorstadt unter der Marke „Duisburg Plus“ in Südfrankreich. Überzeugend und authentisch warben Vertreter von Stadt, städtischen Institutionen und Unternehmen bei Projektentwicklern und Investoren.
Auf dem Messegelände, im „Café de l´Horloge“ sowie beim Boule-Spiel führten die Duisburger Akteure vielversprechende Gespräche mit der Immobilienbranche.
Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum zeigte sich begeistert:
„Projektentwickler und Investoren spiegeln uns hier ein Bild unserer Aktivitäten, das uns ermuntert, den von uns eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen. Wir haben deutlich gemacht, dass es in Duisburg keinen Stillstand gibt. Schließlich konnten wir gemeinsam mit Bürgerschaft, lokalen Institutionen und Unternehmen entscheidende strukturpolitische Weichen für einen wachstumsorientierten Wirtschaftsstandort stellen. Die von uns vorgestellte Stadtentwicklungsstrategie ‚Duisburg 2027‘ stieß auf beachtliches Interesse bei der Immobilienbranche.“
Zusätzlich zu „Duisburg 2027“ hatten die Akteure auch Bekanntes im Gepäck. Beispielsweise die repräsentativen Immobilienprojekte rund um die Bahnhofsplatte, die ein attraktives Entrée der Stadt bilden soll, die Duisburger Freiheit, das Factory Outlet Center, das Landesarchiv und das Mercator-Quartier.
„Ich will nicht verhehlen, dass manche dieser Projekte schwierige Phasen durchlaufen haben“, bekennt denn auch Uwe Rohde, Geschäftsführer des Immobilien Management Duisburg (IMD), „doch ist es wichtig, genau in solchen Zeiten Flagge zu zeigen. Wir sind ein verlässlicher Partner für vorhandene und künftige Investoren.“
Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, setzt auf eine Willkommens-Kultur für Investoren und Projektentwickler. Der GFW-Chef betont:
„Unsere Rahmenveranstaltungen sind ein Jour fixe im Terminkalender zahlreicher Entscheider der Immobilienbranche. Die MIPIM ist eine optimale Bühne, sich innerhalb kürzester Zeit auszutauschen. In Cannes beginnen oft Gespräche, die dann in Duisburg, konkretisiert werden. Die Messe bietet uns die Chance, auf Augenhöhe mit den Top-Städten für den Wirtschaftsstandort zu werben. So positionieren wir Duisburg auch bei den Multiplikatoren, die unsere Stadt bislang noch nicht auf ihrem Investitions-Atlas hatten.“
Ein Blick ins Duisburger Gästebuch, das regelmäßig während der MIPIM ausliegt, zeugt von großer Resonanz:
„Die Duisburger Veranstaltungen sind wie immer ein Highlight der MIPIM“, schreibt da Prof. Dr.-Ing. Alexander von Erdely, Mitglied der Geschäftsleitung CB Richard Ellis GmbH.
Und für Damian von Stauffenberg, Direktor der Stauffenberg Capital Ltd aus London, ist Duisburg „ein Begriff, der eine menschliche Gestalt annimmt. Hier fühle ich mich herzlich aufgenommen.“
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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