Marketing-Club Duisburg-Niederrhein hatte seinen Clubabend bei der Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft

Ein Rundgang durch den Innenhafen eröffnete den Clubabend des Marketing-Club Duisburg-Niederrhein
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Seinen Clubabend veranstaltete nun der Marketing Club Duisburg-Niederrhein am Innenhafen Duisburg, der in den vergangenen 20 Jahren vom „Brotkorb des Ruhrgebiets“ gezielt zu einem Standort für Wirtschaft, Logistik, Medien, Kunst, Gastronomie und modernes Wohnen entwickelt wurde.

Mitglieder und Gäste des Marketing-Clubs kamen zunächst am Hafenforum zusammen und machten einen Rundgang durch den Innenhafen, der heute ein Aushängeschild von Duisburg ist. Hier schlägt der Puls der Stadt.

Dagmar Bungardt, Bereichsleiterin für Kommunikation und Marketing der Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft, präsentierte den Teilnehmern eine Symbiose aller Faktoren, die verdeutlicht, dass der Innenhafen alles beinhaltet, was heute zeitgemäßes Wohnen und Arbeiten in einer Großstadt ausmacht.

Im anschließenden, eindrucksvollen Vortrag zum Thema “Die Entwicklung der Innenstadt als Aushängeschild für das Know-how der Zukunft - Hier: Innenhafen Duisburg” - gab Dagmar Bungardt noch einmal interessante Einsichten über die Geschichte des Innenhafens sowie Vorhaben und Pläne der künftigen Entwicklung.

Der Rückblick auf die gute Startposition durch die strukturellen Veränderungen in der Montanindustrie in den 70er Jahren und die grundsätzliche Entscheidung des Umbaus im Rahmen der IBA Emscherpark, bei der im Jahr 1989 der Innenhafen zum IBA-Projekt wurde, und bei der insbesondere Prof. Karl Ganser eine treibende Kraft war, zeigte, dass die Entscheidung richtig war, hier ein urbanes Quartier an einem früheren industriellen und Logitik Standort zu entwickeln.

Hierbei richtete sie den Blick auch auf die außergewöhnliche Architektur der Gebäude im Bereich des Innenhafens, und was hinter den Fassaden passiert.

Die Planungen von Sir Norman Foster nach der Auslobung eines internationalen Architektenwettbewerbs im Jahr 1990 waren der nächste Schritt auf dem Weg zur Wandlung im Bereich des alten Hafens.

Am16. Dezember 1993 erfolgte dann die Gründung der INNENHAFEN DUISBURG Entwicklungsgesellschaft mbH

Ein Ereignis hat sich im Rahmen der IBA-Zwischenpräsentation am Innenhafen bei allen Duisburgern eingeprägt, die „Sprengung des Mr. Softy Speichers“ am 13. August 1994, von der Dagmar Bungardt eine nette Episode zu berichten wusste:

„Die Sprengung sollte ein publikumswirksames Startsignal für den Neuanfang im Innenhafen sein, nach der Devise „Das Alte fällt und das Neue taucht auf!“ - Das „Neue“ sollte ein Modell des EUROGATES sein, dass beim Zusammenfallen des Speichers aus dem Hafenbecken auftauchen sollte. TV Sender und Journalisten aus ganz Deutschland waren geladen.

Doch das Modell wurde bei der Probe beschädigt und wir mussten schnell improvisieren. Die 4 farbigen Punkte des Gesellschaftslogos waren die Lösung. Als Bälle mit 5 Meter Durchmesser kamen sie dann etwas unspektakulär aus dem Wasser geschossen. Aber dennoch war es ein Startsignal für den Neubeginn hier am Innenhafen.“

Es folgte ein Überblick über die einzelnen Neubauten im Bereich des Innenhafens, wobei der „Schlussstein“, das EUROGATE, noch seinem Bau entgegenblickt.

Die Teilnehmer des Clubabends erhielten an diesem Abend einen Einblick in eine ganz besondere Aufgabe im Marketing Bereich, nämlich aus alten, scheinbar nutzlos gewordenen Speichergebäuden ein urbanes Quartier für Wohnen und Arbeiten zu machen.

Für Duisburg ist die Arbeit der Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft ein wichtiger Teil bei der Entwicklung der Zukunft, die nun auch neben dem Bereich des Hafens den gesamten Innenstadtbereich einbezieht.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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