Krebsberatung in Duisburg
Lungenkrebsmonat November
Im Jahr 2015 erkrankten in Duisburg 299 Männer und 190 Frauen neu an Lungenkrebs (Quelle: Jahresbericht 2017 des Landeskrebsregisters NRW). Das Lungenkrebsrisiko ist für Raucher zwanzig- bis fünfundzwanzigmal höher als für Nichtraucher. Deshalb erinnert die Deutsche Krebsgesellschaft in diesem Monat daran, dass sich viele Lungenkrebserkrankungen verhindern ließen.
Eine andere Ursache für die Entstehung von Lungenkrebs kann der berufliche Kontakt zu Asbest, Arsen, Chrom, Nickel, Beryllium, Cadmium oder aromatischen Kohlenwasserstoffen sein. Bei Chemiearbeitern wird Lungenkrebs inzwischen als Berufskrankheit anerkannt. Auch Infektionen können an der Entstehung von Lungenkrebs beteiligt sein: Lungenerkrankungen wie Tuberkulose erhöhen das Krebsrisiko. Auf genetischer Ebene können Mutationen das Krebswachstum auslösen.
Im Gegensatz zu anderen Krebsarten gibt es bisher keine regulären Vorsorgeuntersuchungen. Tests wie Blutuntersuchungen auf Tumormarker oder sogenannte Sputumanalysen, Untersuchungen des Auswurfs beim Husten, sind noch nicht zuverlässig genug. Auch ein Screening, z. B. Lungenröntgen, hat bisher keinen Vorteil gebracht.
Da Lungenkrebs im frühen Stadium keine Beschwerden und Symptome verursacht, liegt bei der Krankheitsdiagnose meist ein fortgeschrittenes und somit schwerer therapierbares Krankheitsstadium vor. Bei der Mehrzahl der Patienten hat sich der Tumor bei der Erstdiagnose bereits in die Lymphknoten oder andere Organe ausgebreitet.
In dieser Situation bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig, kostenlos, vertraulich.
Autor:Stephan Fromm aus Duisburg | |
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