Erste Phase in den Duisburger AWOcura-Häusern wird am Freitag abgeschlossen sein
Impfquote in den AWOcura-Seniorenzentren wird bei über 90 Prozent liegen

Die Verantwortlichen der AWOcura-Seniorenzentren rechnen mit einer Impfquote von über 90 Prozent. | Foto: Malteser
  • Die Verantwortlichen der AWOcura-Seniorenzentren rechnen mit einer Impfquote von über 90 Prozent.
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Liesel Rößler war die erste. Die 94-jährige Rheinhauserin erhielt am 2. Januar als erste Bewohnerin eines AWOcura-Seniorenzentrums eine Impfung gegen das Corona-Virus. Bis zum kommenden Freitag soll diese Impf-Phase in den fünf Pflegeheimen sowie den drei Tagespflege-Einrichtungen der AWOcura abgeschlossen sein. 400 Senioren sowie mehr als 300 Beschäftigte in der Pflege werden dann die erste Impf-Dosis erhalten haben.

Michael Harnischmacher, Geschäftsführer der AWOcura, freut sich darüber, dass 90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner und Tagespflegegäste in den AWO-Häusern von dem Angebot Gebrauch machen. Mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter wollen bislang die Möglichkeit einer Impfung nutzen. Die Tendenz ist dabei steigend. Die AWOcura wirbt aktiv und aufklärend für die Teilnahme an der Kampagne im Kampf gegen die Pandemie.

Start in Rheinhausen – Abschluss in Laar

Auf dem „Impf-Fahrplan“ stand als erstes AWO-Haus das AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat in Rheinhausen. Für den kommenden Freitag ist die Impfung im AWOcura-Pflegeheim im Wohndorf Laar terminiert. Am 5. Februar soll die Phase mit der notwendigen zweiten Impfung abgeschlossen sein. Die Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle des Impfzentrums der Stadt und der WTG-Behörde (Heimaufsicht) habe gut funktioniert.
Michael Harnischmacher stellt fest: „Wir gehen davon aus, dass die Impfung einen wirksamen Schutz für die Menschen in unseren AWOcura-Seniorenzentren darstellt. In der Vergangenheit hat sich nicht nur in Deutschland gezeigt: Gerade Menschen, die in Pflegeheimen leben, sind besonders durch das Virus bedroht. Wir sind überzeugt, dass nach Abschluss der Kampagne die Gefahr einer Ansteckung für die Seniorinnen und verringert sein wird.“

Umfassende Aufklärung vor der Entscheidung

Der Geschäftsführer lobte den reibungslosen Ablauf der bisher vorgenommenen Impfreihen. Dabei dankt er ausdrücklich den Mitarbeitern der fünf AWOcura-Seniorenzentren für ihre organisatorische Höchstleistung. Ebenso wie für alle anderen Menschen gibt es auch in Pflegeheimen keine Impfpflicht. Das bedeutet, dass unsere Teams jeweils die Zustimmungen der Bewohnerinnen und Bewohner, der betreuenden Angehören oder gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer eingeholt haben.“ Das brauche Zeit, weil die AWOcura entsprechend umfassend informiert, um eine wirklich freie Entscheidung zu ermöglichen.
Michael Harnischmacher: „Wir sind erleichtert, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner und unsere Tagespflegegäste jetzt ihre erste Impf-Dosis erhalten haben. Dennoch werden wir nach wie vor die strengen Hygiene-Vorschriften einhalten. Der Schutz hat weiterhin Vorrang. Die Impfung der Seniorinnen und Senioren sei ein wichtiger Schritt. Am Ziel aber sind wir erst, wenn die Pandemie wirklich besiegt ist.“

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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