Das Sommercafé der Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh öffnet jetzt unter „Corona-Regeln“
Immer wieder sonntags am Blauen Haus

Der Innenhof zwischen Lutherkirche, Familienzentrum und „Blaues Haus“ ist  in den Sommerferien sonntags immer „leckere“ Anlaufstelle für Radfahrer und Spaziergänger, in diesem Jahr unter Beachtung aller „Corona-Regeln“.
Foto: Reiner Terhorst
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  • Der Innenhof zwischen Lutherkirche, Familienzentrum und „Blaues Haus“ ist in den Sommerferien sonntags immer „leckere“ Anlaufstelle für Radfahrer und Spaziergänger, in diesem Jahr unter Beachtung aller „Corona-Regeln“.
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„Am Anfang waren wir wohl unsere besten Gäste“, erinnert sich lachend Pfarrerin Birgit Brügge, „aber mittlerweile hat es sich herumgesprochen, wie entspannt das bei uns abläuft.“ Sie meint das Sommercafé am Blauen Haus der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh an der Wittenberger Straße 15, inmitten der idyllischen Siedlung „Frauenwiese“.

Die Gemeinde hatte vor einigen Jahren dort ein neues Familienzentrum errichtet, direkt neben der Lutherkirche und dem blau angestrichenen Pfarrhaus, das seitdem im Volksmund fast liebevoll „Unser Blaues Haus“ genannt wird. Durch die Geäudeanordnung entstand zudem ein großzügiger Innenhof.

„Den müssen wir doch irgendwie sinnvoll nutzen“, dachten sich seinerzeit die Pfarrerin und Presbyter Olaf Pütz. So wurde das Sommercafé für Spaziergänger und Radfahrer auf den Weg gebracht. Schnell fanden sich ehrenamtlich engagierte Menschen aus der Gemeinde, um da mitzumachen. Mit wechselnden Teams sorgen sie im mittlerweile fünften Jahr immer in den Sommerferien für sonntägliche Leckereien, diesmal allerdings unter Beachtung aller Corona-Regeln, wie sie auch für kommerzielle Cafés und Restaurants gelten.

Abstandhalten
kein Problem

„Der Zugang ist nur über die an das Blaue Haus angrenzende Schützenwiese möglich, wo auch in Sichtweite die Fahrräder abgestellt werden können“, erläutert Birgit Brügge, „und da wir ja einen riesigen Innenhof haben, ist das Abstandhalten auch kein Problem.“ Der diesjährige Startschuss zum beliebten Sommercafé fällt am Sonntag, 5. Juli, und dann lädt es an jedem Feriensonntag von 12 bis 17 Uhr zu einem „schmackhaften Urlaubsnachmittag“ ein. Bei Regenwetter fällt es allerdings im wahren Sinn des Wortes ins Wasser, denn im Haus selbst ist das Café zu Corona-Zeiten nicht so gut auf den Weg zu bringen.

Und an der frischen Luft ist es ohnehin besser. Längst kommen neben Gemeindegliedern und Nachbarn auch Radfarer, die mal eine kleine Pause machen wollen. Bestens eignet sich das Sommercafé auch für Familien, denn die Kinder können die Spielgeräte auf dem Außengelände nutzen.

Wieder alles zu
günstigen Preisen

Angeboten werden wieder zu günstigen Preisen Snacks und Erfrischungen, wie Wasser, Softdrinks, Weißbier, Radler, Kaffee und Tee. Hot Dogs sind der Renner für den herzhaften Geschmack, Eis und Waffeln für den süßen. Es gibt auch immer selbstgebackene Kuchen. „Unsere Küsterin Silvia Fürmann ist da schon Back-Weltmeisterin“, berichtet die Pfarrerin, und legt Wert darauf, dass der gesamte Erlös komplett der Gemeindearbeit zugute komme: „Was anzuschaffen und zu bezahlen gibt es ja eigentlich immer.“

Wenn es jetzt am Sonntag losgeht, bitten Birgit Brügge und das Team alle Gäste und Besucher um „ein klein wenig Geduld“, denn in dieser anspruchsvollen Zeit will halt alles den Vorschriften entsprechend behutsam und umsichtig bewerkstelligt werden. Das könne schon mal ein „Minütchen“ länger als sonst dauern.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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