Ökumenischer Tiergottesdienst an der Kreuzeskirche
"Ich brauch' meine Streicheleinheiten"

Zum Abschluss eines Tiergottesdienstes werden alle Tiere gesegnet. Das wird auch am Sonntag so sein. Für ihre Frauchen und Herrchen gibt es zudem, wie auf dem Foto aus dem vergangenen Jahr, aufmunternde Worte von Pfarrerin Anja Humbert und Schwester Mariotte  Hillebrand.
Foto: Reiner Terhorst
  • Zum Abschluss eines Tiergottesdienstes werden alle Tiere gesegnet. Das wird auch am Sonntag so sein. Für ihre Frauchen und Herrchen gibt es zudem, wie auf dem Foto aus dem vergangenen Jahr, aufmunternde Worte von Pfarrerin Anja Humbert und Schwester Mariotte Hillebrand.
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Der Ökumenische Tiergottesdienst in Duisburg hat eine lange Tradition. Im vergangenen Jahr gab es sogar ein Jubiläum, denn da fand er zum 25. Mal statt. Trotz unbeständigen Wetters kamen über 150 Menschen auf das Außengelände der Marxloher Kreuzeskirche an der Kaiser-Friedrich-Straße 40.

Nun geht dort die "tierisch-einfühlsame" Erfolgsgeschichte ins nächste Vierteljahrhundert. Am Sonntag, 23. Juni, ist es wieder soweit. Um 12 beginnt er mit einem fröhlichen Begrüßungslied des Chors Vielklang. Dann gibt es von der evangelischen Pfarrerin Anja Humbert und der katholischen Pastoralreferentin Schwester Mariotte Hillebrand auch nachdenkliche, zugleich aber motivierende und zukunftsweisende Worte.

Beim allerersten Tiergottesdienst hatte wohl niemand damit gerechnet, dass er ein „Selbstläufer“ wird. „Aber“, so Anja Humbert und Mariotte Hillebrand, „aktiver Tierschutz ist, wie viele negative Auswüchse zeigen, heute wichtiger denn je.“ Dass es das Wort Tierschutz überhaupt geben müsse, sei schon fast ein Skandal an sich. Hungernde, ausgebeutete und misshandelte Tiere hätten nichts mit Gottes Schöpfung zu tun.

Motivation

So soll der Tiergottesdienst auch stets Motivation sein, solchen Auswüchsen aktiv und engagiert entgegenzuwirken. Es lohne sich immer, Gottes Schöpfung zu bewahren. Die Hunde waren bisher stets in der Überzahl, aber auch Katzen, Vögel, Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen füllten die Gottesdienste teils lautstark mit Leben. Vereinzelt waren auch schon mal Pferde, Ziegen und Esel vertreten, und vor zwei Jahren sogar eine chinesische Schildkröte.

Beim Tiergottesdienst am Sonntag, 23. Juni, wird wieder gemeinsam gesungen und gebetet. Die mitgebrachten Tiere werden am Schluss gesegnet. Der Chor Vielklang unter der Leitung von Karl Hülskämper sorgt für musikalische Unterhaltung. Mit von der Partie sind auch das Kirchenmobil der katholischen Propsteigemeinde St. Johann mit Kaffeespezialitäten und der Verein Cocker und Setter in Not mit einem Verkaufsstand.

Für die Tiertafel

Zudem wird ein leckeres Mittagessen angeboten. Auch können sich die Besucher noch an einem reichhaltigen Kuchenbuffet stärken. . Die Kollekte des Gottesdienstes und der Reinerlös der Verköstigung kommt der Duisburger Tiertafel zugute.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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