Historischer Bildband "ZEITSPRÜNGE - ALT DUISBURG" wird am 01.07.2013, im Grammatikoff vorgestellt
Ein historischer Bildband über den Wandel des Herzens von Duisburg wird am Montag, den 1. Juli 2013,um 18.30 Uhr im Grammatikoff, Dellplatz 16a in 47051 Duisburg vorgestellt.
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Auf 96 reich illustrierten Seiten spürt dieser attraktiv gestaltete und hochwertig
ausgestattete Band der Entwicklung des historischen Herns von Duisburg nach.
Harald Molder und Reinhold Stausberg von der Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. haben aus ihrem Archiv 45 Bilder ausgewählt, die die mittelalterliche Altstadt und die Innenstadt zwischen 1890 und 1950 zeigen. Den romantischen Fotografien und Postkarten stehen aus ähnlicher Perspektive aufgenommene aktuelle Farbaufnahmen gegenüber. Die Bildpaare dokumentieren die massiven Veränderungen des Stadtbildes in Folge der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und der modernen Stadtentwicklung. Dieser Bildband nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in die Vergangenheit und lädt zum Vergleichen, Erinnern und Staunen ein.
Die alten Bilder vermitteln ein malerisches Bild der historischen Altstadt mit dem Rathaus und Burgplatz, dem Salvatorkirchhof mit seinen mittelalterlichen Häuschen und der ursprünglichen, im Zweiten Weltkrieg zerstörten, Liebfrauenkirche mit ihrem 100 Meter hohen Turm. Ihnen stehen brillante Farbfotografien aus heutiger Zeit gegenüber, die der renommierte Fotograf Detlef Schmidt aufgenommen hat. Eindrucksvoll zeigen sie, wie sich
Duisburg durch Bombardierung, aber auch gezielten Abriss, Straßenerweiterung und großzügige Neubebauung verändert hat.
Auf einzigartigen Bildern entdeckt der Leser die alten Einkaufsstraßen und Flaniermeilen der Duisburger, die Beek-, Münz- und Königsstraße, daneben in farbigen Aufnahmen die modernen Einkaufspassagen und die Glasarkaden zwischen Mercator- und Poststraße. Das Spielwarengeschäft Roskothen, in dem Generationen von Duisburger Kindern die Auslagen bestaunten, oder das Optikgeschäft Kriewitz stehen in diesem beeindruckenden Bildband im
direkten Vergleich mit den Geschäften in der Königspassage oder der Fußgängerzone am Sonnenwall. Der Betrachter spürt den Veränderungen der Fassadengestaltung, der Werbeschilder, der Verkehrmittel und nicht zuletzt der Mode nach.
Die Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. wurde 2007 unter Vorsitz von Harald Molder ins Leben gerufen. Seither beschäftigen sich die engagierten Heimatforscher mit der Stadtgeschichte Duisburgs, sammeln Exponate und haben sich mit zahlreichen Veröffentlichungen einen Namen gemacht. Im Sutton Verlag erschienen unter anderem „Duisburg im Bombenhagel“, „Duisburg – Alte Gaststätten und Cafés“ sowie „Duisburg-Großenbaum und Rahm“ und „Rheinhausen“.
Autor:Detlef Schmidt aus Duisburg |
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