Hafenfest war trotz extremer Hitze wieder ein voller Erfolg

Darf bei der Eröffnung des Hafenfestes nicht fehlen - der Shanty Chor der Wasserschutzpoliizei NW aus Duisburg
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  • hochgeladen von Harald Molder

Bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad war es am Freitag wohl in erster Linie das Feuerwerk, das bei etwas kühleren, abendlichen Temperaturen die Menschen in den Hafenstadtteil lockte.

Gut 20.000 waren gekommen, um zunächst den wieder beeindruckenden "Schiffskorso“ zu sehen, wobei ich an diesem Abend versuchen musste, Detlef Schmidt auf einem der auf Reede liegenden Schiffe zu entdecken. Er war anlässlich seines 35 jährigen Betriebsjubiläums mit allen weiteren Jubilaren von seiner Firma eingeladen, eine Schiffstour zum Feuerwerk zu machen, und sich die beste Position zu sichern.

Auf dem Leinpfad und an der Mühlenweide war kein freier Platz mehr zu finden. Dort hatten auch viele Familien die Kirmes für sich entdeckt oder man lauschte den Bands auf der Bühn am Richard Hindorf Platz.

Wer es ruhiger haben wollte, der fand sich auf dem Neumarkt wieder. In lauschiger und Alt Ruhrorter Atmosphäre konnte man bei einem „Frisch Gezapften“ oder einem edlen Tropfen den Abend und die Nacht genießen.

Doch die Position, die ich nebst Begleitung in der „Ruhrorter Lounge“ von Frank Schwarz im Schatten des Ruhrorter Brückenkopfes eingenommen hatte, war ebenso sensationell.

Mit maritimer Musik, dargeboten von den „Reeperboys“, startete der Abend im durch Kandelaber festlich ausgeleuchteten Zelt und die Stimmung nahm Fahrt auf. Alte Shantys und Seemannslieder erklangen.

Die alten Schlager von „Freddy“ wie „Junge komm bald wieder“ und „Schön war die Zeit“ oder Lolitas „Seemann lass das träumen“ wurden von den Gästen im Zelt lautstark mitgesungen. Und bei Hans Albers „Auf der Reeperbahn“ ging es dann so richtig los. Begeistert schunkelte man, was das Zeug hielt. Da kam richtiges „Reeperbahn“ Feeling auf. Ein wahres Feuerwerk der Guten Laune.

Noch ein Schwenk in die 50er und 60er Jahre mit „Cafe Oriental“ von Bill Ramsey, bei dem insbesondere zwei ganz junge Damen bewiesen, dass Musik keine „Alters“ grenzen kennt, denn sie tanzten zu den Klängen der Kapelle kräftig mit.

Und die Stimmung erreichte schließlich ihren Siedepunkt, als Sängerin Petra Mölich noch einmal die Zeltbesucher, aber auch die Gäste auf der eigens angelegten Terrasse zwischen der „Ruhrorter Lounge“ und dem bekannten Grill der Familie Düpree so richtig mitzog.

Bekannte Hits und Ohrwürmer der vergangenen Jahrzehnte erklangen bei ihrem Show Auftritt und gemeinsam mit Klaus Prütz am Keyboard sorgte das Temperamentsbündel noch einmal für besondere musikalische Highlights.

Beim „Ce sera sera“ von Doris Day gab es abermals den „Ruhrorter Lounge“ Chor und beim „I wanna be loved by you“ hatte man wirklich das Gefühl, Marilyn Monroe sei in Ruhrort eingeflogen.

Dass es nicht stimmt, dass er nicht tanzen könne, bewies einer der Reeperboys ganz schnell, als Petra Mölich ihn zu einem Tanz im Zelt aufforderte. Das war Akrobatik pur, die die beiden zeigten.

Südamerikanische Rhythmen wie Cha Cha, Rumba und Salsa passten zum tropischen Klima und dann ging es mit den Partyhits von Michael Wendler in die Schlussrunde vor dem Feuerwerk.

Die Krönung bildeten allerdings wieder einmal mehr die kulinarischen Hochgenüsse aus der Gourmetküche der FSGG. Küchendirektor Peter Röttinger hatte auch in diesem Jahr wieder voll und ganz den Geschmack der Gäste ge- und sich selbst übertroffen.

Es war für uns ein herrlicher und unvergesslicher Abend. Und zum Feuerwerk musste man nur vor das Zelt treten und sah dieses in seiner vollen Pracht.

Rund 30 Minuten konnte man den herrlichen Anblick genießen denn die Pyrotechniker hatten wieder tolle Bilder an den Himmel geworfen.

Der Samstag war abermals voll von Programmpunkten, doch die Hitze machte den Besuchern doch sehr zu schaffen.

Und auch das Showkochen auf der Bühne an der Schifferbörse mit Frank Schwarz, Sascha Devigne von „studio 47“ und Achim Zech, zwischendurch immer wieder gut gewürzt mit Gesangsdarbietungen von Petra Mölich, sah, im Gegensatz zu früheren Jahren auch nur eine kleine Zuschauerzahl, und vieles treue Stammgäste dieser einmaligen Vorführung.

Dennoch war es ein gelungenes Fest, das für jeden Besucher etwas zu bieten hatte, von Kirmes und Schützenfest über Musikbands aller Genres auf den Bühnen und vor allem, das schöne alte Hafenflair im Hafenstadtteil.

Und auch Detlef Schmidt hat eine Fotostrecke zum Hafenfest erstellt, die hier zu finden ist:

http://www.lokalkompass.de/duisburg/ratgeber/fotostrecke-hafenfest-war-trotz-extremer-hitze-wieder-ein-voller-erfolg-d205308.html

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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