Autobahnsperrung im Ruhrgebiet
Entstehende Probleme sind hausgemacht

Durch die mehrtägige Sperrung der A3 wird es zu Problemen kommen, sowohl für diejenigen unter den Berufspendlern, denen Urlaub oder Homeoffice nicht genehmigt wurde, als auch für die Anwohner der umliegenden Städte und Gemeinden, denn da die Autobahnen ebenfalls sehr volls ein werden, werden sie über Landstraßen und durch Städte und Gemeinden fahren. Und sind die dortigen Hauptverkehrsadern ebenfalls voll, verlagert sich der Durchgangsverkehr auf die Nebenstraßen. ( Anmerkung: Ein Schild, das eine Straße zur Anliegerstraße oder Fahrradstraße erklärt, nützt nicht viel, solange es nicht zusätzlich Modalsperren oder andere Maßnahmen gibt, um den Durchgangsverkehr fernzuhalten. )
Hierfür gebe ich aber keineswegs den Pendlern die Schuld, denn die haben ja oft keine andere Wahl. Allerdings gebe ich einer Politik die Schuld, die Alternativen zum Auto ( Bahn, Fahrrad...) jahrelang sträflich vernachlässigt hat. Somit sind die entstehenden Probleme hausgemacht und Ergebnis einer fast ausschließlich autozentrierten Verkehrspolitik. 
Vielleicht sollten wirklich alle, die es betrifft, einfach mal zu Hause bleiben ( Homeoffice, Urlaub, Überstundenabbau ), damit die verantwortlichen Verkehrspolitiker mal wach werden.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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