Umzug der Helios Gefäßchirurgie nach Hamborn
„Eine folgerichtige Entscheidung“
In der ersten Januarwoche 2024 ist die gefäßmedizinische Abteilung von Chefarzt Dr. Konstantinos Meletiadis vom Helios Standort Marien vollständig in den Norden an die Hamborner Helios St. Johannes Klinik umgezogen.
Das sei, so Geschäftsführer Birger Meßthaler, eine richtige Entscheidung, um die Patientenversorgung insgesamt auszubauen und zudem die lange Tradition der Gefäßmedizin in Hamborn wiederzubeleben. Unzählige Kisten wurden gepackt, die Umzüge getaktet, denn wenn eine ganze Fachabteilung umzieht, musste einiges verladen werden, selbst wenn der neue Wirkungsort nur ein paar Kilometer entfernt liegt.
In den letzten Jahren gab es in Hamborn nur einzelne Sprechstunden und ein kleines gefäßmedizinisches Angebot, dass das Marien-Team mit abgedeckt hatte. Jetzt ist der Hauptsitz der Abteilung ganz in den Norden verlagert. Auch das Sekretariat, alle Ärztinnen und Ärzte, spezialisierten Pflegekräfte und Gefäßassistenten wechselten mit.
Vieles deutlich optimiert
„Aus gutem Grund“, erklärt Dr. Meletiadis, „der Umzug ist medizinisch sinnvoll und bewusst darauf ausgelegt, den hohen Ansprüchen einer modernen Gefäßchirurgie auch zukünftig gerecht zu werden.“ Denn das neue „Zuhause“ im Erdgeschoss des Neubaus an der Dieselstraße 185 hält alles vor, was dazu notwendig ist.
Zum einen technisch, unter anderem ein hochmodernes MRT-Gerät, das Voruntersuchungen und Diagnostik deutlich optimiert, sowie eine neu installierte Angiografieanlage für die sogenannten interventionellen Eingriffe. Zum anderen personell, denn dort vor Ort kann das Gefäß-Team noch enger mit bestimmten Disziplinen wie der Radiologie oder den Viszeralchirurgen:innen zusammenarbeiten.
Schonende Gefäßeingriffe
„Gerade diese Fächer haben eine große Schnittmenge mit unserem Bereich und wir können viele Patienten mit gebündelter Kompetenz noch besser und umfassender versorgen, so der Chefarzt.“ Das gilt vor allem für die sogenannten interventionellen Kathetertechniken: schonende Gefäßeingriffe unter Bildgebung. Die neue Nähe reduziert zudem den logistischen Aufwand für die Patienten, die bisher etwa für eine MRT-Untersuchung immer zwischen den Standorten hin und her gefahren werden mussten.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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