E-Scooter: Ärgernis oder
Ein Teil klimafreundlicher Mobilität?

Sicher hat sich jeder schon über sie geärgert: E-Scooter, die in halsbrecherischem Tempo an einem vorbeisausen, wenn man zu Fuß unterwegs ist und die achtlos irgendwo hingeworfen werden, im schlimmsten Fall auf den Bürgersteig, wo das nicht nur ärgerlich ist, sondern auch beispielsweise für Blinde eine echte Gefahr darstellt.
Manche Städte haben sie bereits verboten.
Aber könnten sie nicht auch zur klimafreundlichen Mobilität beitragen?
Und sind nicht weniger die Scooter das Problem, als die Art und Weise, wie man damit umgeht?
Die eine Sache ist, dass sie überall im Weg herumliegen. Man müsste es so handhaben, dass sie nur am bestimmten Stationen entliehen und wieder abgegeben werden können, ähnlich wie die Leihfahrräder. Idealerweise befinden sich diese Stationen am Bahnhöfen, vor öffentlichen Einrichtungen und am zentralen Plätzen in Wohngebieten.
Die zweite Sache ist, wo sie fahren dürfen. Sicherlich nicht auf Bürgersteigen, sondern auf der Straße und evtl. auf Radwegen. Unsere Radwege stammen jedoch größenteils von Anno Pief und sind viel zu schmal für Fahrräder und E-Scooter zusammen. Und auf der Straße haben sie sicherlich das gleiche Problem wie viele Fahrradfahrer: Sie fühlen sich zwischen den Autos unwohl. Vielleicht sollte man Radwege nach holländischem Vorbild anlegen, die breit genug sind, damit Fahrräder und E-Scooter dort in friedlicher Koexistenz unterwegs sein können.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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