„Ein gutes Netzwerk für ganz Duisburg“ - Hospizbewegung Hamborn informiert am Samstag vor Ort

Koordinatorin Anita Scholten und Geschäftsführerin Andrea Braun-Falco (v.l.) werden, wie schon mehrfach zuvor, am Samstag wieder auf dem Hamborner Altmarkt vertreten sein. Dann verteilen sie auch die  neue Broschüre „Wegweiser für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen“. 
Foto: privat
  • Koordinatorin Anita Scholten und Geschäftsführerin Andrea Braun-Falco (v.l.) werden, wie schon mehrfach zuvor, am Samstag wieder auf dem Hamborner Altmarkt vertreten sein. Dann verteilen sie auch die neue Broschüre „Wegweiser für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen“.
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Rund um den Welthospiztag am kommenden Samstag 14. Oktober, gibt es in ganz NRW zahlreiche Aktionen. In Düsseldorf findet am Rheinufer eine zentrale Großveranstaltung statt. Auch in Hamborn gibt es Informationen über die Hilfsmöglichkeiten für schwerstkranke, sterbende Menschen und ihre Familien.

Unter dem Motto „Jeder Moment ist Leben“ finden jetzt die ersten Hospiz- und Palliativtage des Landes statt, gemeinsam auf den Weg gebracht vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und vielen Organisationen des Gesundheitswesens und regionalen Hospiz- und Palliativeinrichtungen.

Aktionen um das Leitthema

Die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. beteiligt sich am Samstag mit zwei Informationsständen ebenfalls an dieser Aktion. Auf dem Hamborner Altmarkt ist sie zu den Wochenmarktzeiten zwischen 8 und 13 Uhr vor Ort. Bei den Beecker Hausgemeinschaften der evangelischen Altenhilfe an der Flottenstraße 55 gibt es von 10 bis 15 Uhr Informationen und Aktionen und um das Thema Leben und Sterben in Pflegeeinrichtungen. Besucher sind herzlich willkommen.

„Wir haben schon immer die Möglichkeit genutzt, die Bürger des Duisburger Nordens mit Informationsständen auf Wochenmärkten auf die Möglichkeit hospizlicher Unterstützung am Lebensende aufmerksam zu machen“, berichtet Andrea Braun-Falco, Geschäftsführerin der Hamborner Hospizbewegung, im Gespräch mit unserer Zeitung. „Schwere Krankheit, Sterben und Tod sind Teil des Lebens. Und somit verdient der letzte Lebensabschnitt so viel Beachtung und Lebensqualität wie möglich.“

Durch die Krankenkasse finanziert

Die Hospizbewegung arbeitet seit mehr als einem Vierteljahrhundert daran, durch Beratung, Zuwendung und Unterstützung möglich zu machen, dass Menschen in der letzten Lebensphase in der vertrauten Umgebung ihres Zuhauses verbringen können. Und das kann halt auch eine Pflegeeinrichtung sein.

Im Laufe der Zeit habe sich eine Menge in Sachen Hospizarbeit entwickelt, so Braun-Falco. Spezialisierte Palliative Versorgung wird durch die Krankenkassen finanziert. Inzwischen arbeiten palliative Ärzte und Palliative Pflegedienste sowie Pflegeeinrichtungen eng mit der Hospizbewegung Hamborn und anderen Hospizdiensten zusammen, um gemeinsam ein gutes Netzwerk in Duisburg für die Bürger aufzubauen.

Neue Broschüre als Wegweiser

Ein „Initiativkreis Hospizkultur und Palliativversorgung“ der Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg arbeitet gemeinsam an einem tragfähigen Versorgungsnetz für schwerstkranke sterbende Duisburger Bürger und hat gerade eine Broschüre mit allen Angeboten hospizlicher und palliativer Versorgung in unserer herausgebracht. „Und die“, so Andrea Braun-Falco, „werden wir am Samstag auf dem Altmarkt und in der Beecker Hausgemeinschaft an der Flottenstraße 55 auch verteilen.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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