Die „Aquarianer“ starten mit einer Zierfischbörse
„Ein faszinierendes Hobby“

Die Gesellschaft für Aquarienkunde hat seit vielen Jahren eine Heimat im Botanischen Garten Hamborn. In 25 Schaubecken lassen vor allem tropische Fische die Herzen der Aquarienfreunde höher schlagen. Für das Wohl der Tiere sorgen engagierte Mitglieder. Jetzt steht der Aufbau einer neuen Zucht an und am Sonntag startet die erste Zierfischbörse im neuen Jahr.
Foto: Gesfa
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  • Die Gesellschaft für Aquarienkunde hat seit vielen Jahren eine Heimat im Botanischen Garten Hamborn. In 25 Schaubecken lassen vor allem tropische Fische die Herzen der Aquarienfreunde höher schlagen. Für das Wohl der Tiere sorgen engagierte Mitglieder. Jetzt steht der Aufbau einer neuen Zucht an und am Sonntag startet die erste Zierfischbörse im neuen Jahr.
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„Wir sind gut ins neue Jahr gestartet, es geht mit voller Kraft weiter. Wir haben viel vor“, blickt Mario Rutz, Vorsitzender der weit über die Grenzen Duisburgs hinaus geschätzten Gesellschaft für Aquarienkunde e.V. (Gesfa), mit zahlreichen Mitgliedern in eine „handfeste und wasserdichte“ Zukunft.

Schon am Sonntag, 8. Januar, wird der Aktivitäten-Katalog für das neue Jahr in den Vereinsanlagen und -räumen im Botanischen Garten Hamborn an der Fürst-Pückler-Straße 18 aufgeblättert. Pünktlich um 11 Uhr startet dann die erste Zierfischbörse im neuen Jahr. Bis 13 Uhr haben Mitglieder und Interessierte reichlich Gelegenheit, ihre heimischen Aquarien mit neuem Leben zu füllen oder sich mit kompetenten Experten wie etwa Anlagenwart Maik Peschke über ihr Hobby auszutauschen.

Peschke ist hauptberuflich Anlagenwart im Duisburger Zoo. Bei der Gesfa stellt er sein Wissen ehrenamtlich zur Verfügung und hat schon manchem Aquarienfreund wertvolle Tipps gegeben. Oberste Maxime ist: „Wir wollen, dass sich die Fische wohlfühlen.“

Insidertipps bei
möglichen Problemen

Die richtige Pflege einer Anlage gehört dazu, ebenso Insidertipps bei möglichen Problemen. Auch auch Neueinsteiger erhalten nützliche Ratschläge vor der Anschaffung eines Aquariums und auch bei Ausstattung mit Fischen und Pflanzen sowie bei der nachhaltigen Pflege.

„Gerade in der letzten Zeit stellen wir fest, dass sich besonders junge Menschen für das faszinierende und sehr abwechslungsreiche Hobby interessieren“, freut sich Rutz über motivierten Nachwuchs bei den wöchentlichen Treffs des Vereins, die jeweils freitags um 18 Uhr stattfinden. Das gesteigerte Interesse mache sich aber auch bei den Zierfischbörsen bemerkbar, ergänzt Maik Peschke.

Für viele ist das Aquarium ein toller Ausgleich zum stressigen Alltag. Ein kleines Stück Natur in den eigenen vier Wänden zu haben, eine eigene kleine Welt zu erschaffen, zu beobachten und mit Veränderungen zu arbeiten, etwas zu optimieren und es den Bewohnern einfach naturnah und schön zu machen, mache für sie vielleicht den Spaß am Hobby aus, meint der Vorsitzende.

„Die Aquaristik ist ein
wunderbares Hobby"

„Die Aquaristik ist ein wunderbares Hobby und mit den heutigen Möglichkeiten gibt es so viele spannende Themenfelder, die mit etwas Sachverstand gemeistert und erreicht werden können. Vom klassischen Süßwasseraquarium über kunstvolles Aquascaping bis hin zu aufwändigen Meerwasserriffs ist alles möglich“, ergänzt er.

Und die Schauanlage, eingebettet in den Botanischen Garten Hamborn, biete den Besuchern genau das, nämlich ein Stückchen Natur aus Südamerika, Afrika und Asien. „Alle Vereinskollegen und Freunde versuchen sowohl eine naturnahe, als auch eine kunstvoll gestaltete Heimat für unsere Schützlinge zu erhalten“, sind die Verantwortlichen und alle Aktiven sicher.

Gemeinsame Aktivitäten
stärken den Zusammenhalt

Auch der Zusammenhalt und die Aktivitäten im Verein nehmen nach den Corona-Einschränkungen wieder Fahrt auf. Neben den regelmäßigen Zierfischbörsen sind auch wieder wieder die Ostereiersuche für die Kleinen und im September die schon fast kultig-legendäre Zierfisch-Versteigerungsauktion angesagt, die der viel zu früh verstorbene Herzens-Aquarianer Andreas Eichler viele Jahre erfolgreich auf den Weg gebracht hatte.

Gemeinsam mit den Freunden und Förderern des Botanischen Gartens arbeitet man zudem an einer Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Wasser – kostbar und herausfordernd“. Rutz' Worte „Wir haben viel vor“ werden schrittweise zur erlebten und gelebten Wirklichkeit. Zurzeit beschäftigen sich die Aktiven auch mit dem Neuaufbau der eigenen Zucht. Weitere Informationen über die Arbeit der Gesellschaft für Aquarienkunde gibt es unter www.gesfa.de.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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