DVG: Neue Busse – neuer Look

Rechte Frontansicht | Foto: Quelle:DVG-Presse
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Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) erneuert sukzessive ihre Busflotte und schafft in diesem Jahr zwölf neue Busse an.
Rechtzeitig zur ersten Linienfahrt erscheinen die Busse in einem neuen Look: schlicht, modern und zeitgemäß – weg von den altbekannten Streifen auf den Bussen.

Für neue Technik und gesteigerten Fahrkomfort investiert die DVG insgesamt
etwa 5,4 Millionen Euro. Davon wurden in diesem Jahr sieben Standard- und fünf Gelenkbusse gekauft – im nächsten Jahr folgen weitere zwölf Standardbusse.

Die neuen Busse vom Typ MAN Lion’s City bieten hohe Qualität für die Fahrgäste: in der Mitte des Busses ist mehr Raum für Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühle vorhanden – und um diesen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, gibt es eine herausklappbare Rampe sowie nach außen öffnende Türen.
Klimaanlagen sorgen im Winter für warme Luft und im Sommer für Abkühlung. „Diese Investition lohnt sich für unsere Fahrgäste, die Umwelt und gleichzeitig auch für unsere Finanzen, denn die neuen Fahrzeuge sind lärm- und
schadstoffarm sowie sparsam im Verbrauch“, erklärt Klaus-Peter Wandelenus, Technik-Vorstand der DVG.
Der neue Look der Busse basiert auf einer Weiterentwicklung der bestehenden DVG-Logo-Elemente in einer reduzierten Erscheinung und Farbgebung.
Modern, klar und sauber wirken die Designelemente in den Tönen rot (verkehrsrot) und grau (lichtgrau). Die schlichte Gestaltung und die einfache Farb- und Formensprache außen, unterstreichen den technischen Fortschritt und den gesteigerten Komfort, die die Fahrgäste im Inneren erwarten.

Doch auch wirtschaftliche Überlegungen spielten bei der Umgestaltung eine Rolle: „Die Vereinheitlichung des ‚Beklebungskonzeptes’ im Via- Verbund schafft Synergien: Anschaffungskosten für die Beklebung und Beschriftung, sowie der Werkstattaufwand bei Reparaturen reduzieren sich“, so Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG und zuständig für das Ressort Finanzen.
Damit im Inneren das saubere Aussehen auch von Dauer ist, wurden eine
Antigraffitibeschichtung und kratzsichere Folien eingesetzt.

Mehr Sicherheit fürs Fahrpersonal Auch die Busfahrer profitieren von der Neuanschaffung, denn die Fahrerkabine ist mit einer Schutzscheibe sowie
einem komfortableren Fahrersitz ausgestattet. Die Scheibe hin zum Fahrgastraum soll die Fahrer vor Überfällen und Ablenkung bei der Fahrt schützen. „Damit trägt das Unternehmen dem Wunsch der Mitarbeiter
Rechnung. Optimierte Arbeitsbedingungen und Sicherheit für unsere Mitarbeiter haben ebenso einen hohen Stellenwert wie die Qualität für unsere Fahrgäste“, legt Karl-Heinz Staniewski, Betriebsratsvorsitzender der DVG,
dar.
Hintergrund: Für gewöhnlich bleibt ein Bus elf Jahre im Fuhrpark der
DVG und fährt in dieser Zeit im Durchschnitt rund 600.000 Kilometer. Die neuen Busse haben erst 1.000 Kilometer auf der Anzeige, da sie bereits erste Testfahrten hinter sich haben.
Die neuen Standardbusse verfügen über 28 Sitze, zwei Mutter-Kind-Sitze und sechs Klappsitze, zwei Sondernutzungsflächen und 52 Stehplätze. In einem
Gelenkbus finden sich 42 Sitze, drei Mutter-Kind-Sitze und ebenfalls sechs Klappsitze, zwei Sondernutzungsflächen und 98 Stehplätze. Die Gesamtlänge eines Standard-Busses beträgt zwölf Meter, ein Gelenkbus kommt auf 18
Meter Länge.
In den kürzeren Bussen arbeitet ein 6- Zylinder-Dieselmotor mit 280 PS, die längeren Busse kommen auf 320 PS, geschaltet wird mit Automatikgetriebe. Die Motoren verfügen über einen Partikelfilter, der der neuesten Abgasnorm Euro-5
entspricht.

Autor:

Ralf Roeb ( geb. Urbansky) aus Duisburg

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