Duisburger Rosenmontagszug muss in diesem Jahr neue Wege gehen
Kritiker haben in den letzten Tagen und Wochen die immense Verkürzung des Rosenmontagszuges immer wieder beklagt.
"Dann geht der Zug nächstes Jahr am Besten direkt wieder am Klöckner Haus rechts hoch in die Mülheimer Straße sofort zum Aufstellungsort!" so ein Duisburger Narr bei der Sitzung der KG Sonniger Süden.
Den Begründungen durch den HDK wollte man da auch nicht so richtig Glauben schenken.
"Ob sich die Zuschauer am Platz vor dem Stadttheater knubbeln, oder entlang der Friedrich Wilhelm Straße verteilen, ist doch egal. Fluchtwege sind auch dort genügend vorhanden." so ein weiterer Besucher.
Viele trauern auch der Verlegung des Zugendes weg von der "Wiege des Duisburger Karnevals - Hochfeld" nach.
"Das war das Schlimmste, was man gemacht und den Hochfeldern angetan hat." so eine 87 jährige, die früher immer das Ende des Zuges am Hochfelder Markt miterlebt hat.
Doch neben den gesetzlichen oder auch pragmatischen Änderungen, gibt es auch eine ganz plausible Erklärung, wird doch der bisherige Zugweg an der Steinschen Gasse durch die Abbrucharbeiten am ehemaligen Kaufhaus "Priel" später "Boecker" stark beeinträchtigt, wie es die Fotos hier im Beitrag zeigen.
Da nicht abzusehen war, wann die Arbeiten beginnen oder wann diese abgeschlossen sind, musste eine Entscheidung getroffen werden. Die Duisburger hoffen allerdings, dass im kommenden Jahr der Zug wieder seinen alten Weg nimmt, oder zumindest das Ende des närrischen Lindwurms verlagert wird.
"Am Innenhafen ist doch nichts los. Die Vereine fahren in ihre Stammquartiere oder ins Närrische Heerlager! Da könnte man doch über die Kardinal Galen Straße und die Wintgensstraße oder die Königsberger Allee bis Duissern gehen und den Zug dort enden lassen." so der Vertreter einer bekannten Duisburger Karnevalsgesellschaft!
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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