Ratgeber
Der Fahrzeuginnenausstatter

Der Fahrzeuginnenausstatter ist in Deutschland ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz.

Die Ausbildungsdauer zum Fahrzeuginnenausstatter beträgt in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.

Fahrzeuginnenausstatter arbeiten bei Herstellern von Fahrzeugsitzen und in Polsterabteilungen von Flugzeug- und Schiffbauern. Sie montieren Sitze, konfektionieren Polsterstoffe, fertigen Verkleidungen an und beziehen Teile der Fahrzeuginnenausstattung wie z. B. das Armaturenbrett oder den Fahrzeughimmel. Die Arbeit kann Einzel- und Serienfertigung umfassen. Fahrzeuginnenausstatter können auch bei der Instandsetzung von Fahrzeuginnenausstattungen eingesetzt werden.

Wer mehr Informationen wüscht, als sie das Weltnetzwörterbuch "Wikipedia" zu bieten vermag, schaut bei BerufeNet, der berufskundlichen elektronischen Datenbank im Weltnetz nach. In der Jorbbörse gibt es dann einen Überblick ü+ber die offenen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

(Kommentar)

Bei uns in Deutschland gibt es mehr als 300 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe, die meisten davon in Handwerk, Industrie und Handel. Die ungezählten Beamtenausbildungen sowie Hochschulstudiengänge kommen hinzu.

Vernachlässigen wir mal den Fachkräftemangel, über den so viel geredet wird: Im Ranking der beliebtesten Ausbildungsberufe tauchen immer wieder dieselben Namen auf, weil es dort sehr viele Bewerber gibt. Exoten unter den Ausbildungsberufen haben es schwer, geeignenten Nachwuchs zu finden. Was nicht unbedingt an Motivation und Qualifikation der Jugendlichen liegen.

Selbst für Erwachsene ist Berufskunde oft ein staubtrockenes und somit todlangweiliges Thema. Man weiß schließlich, was ein Kfz-Mechaniker oder eine Krankenschwester macht.

Doch wie dem entgegensteuern? Genau: Ein Ansatz könnte mehr mediale Berichterstattung sein, in Film, Funk, Fernsehen sowie den sozialen Netzwerken. EIne umfassende Berufsberatung in der Schule kommt hinzu.

Gleichzeitig sind aber auch die Wirtschaftsverbände gefragt. Ihre Aufgabe besteht darin, auf Alternativen bei der Berufswahl hinzuweisen - in den Berufsinformationszentren, bei Stadtfesten, in Volkshochschulen, in Museen und / oder den Betrieben vor Ort. So können auch schwächere jungr Menschen an die Ausbildung herangeführt werden.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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