"Ablenkung im Straßenverkehr – mit uns nicht!"
Den Blick auf die Straße richten
Wozu Ablenkung im Straßenverkehr führen kann, erfuhren die Schüler aus dem 10. Jahrgang der Justus-von-Liebig-Schule aus erster Hand. Das Projekt „Crash Kurs NRW“ war in der Aula zu Gast.
Vertreter der Polizei Duisburg, eine Notärztin und ein Feuerwehrmann schilderten anhand eigener Erfahrungen aus der Praxis, welche schwerwiegenden Folgen Ablenkungen im Straßenverkehr haben können.
Die verschiedenen Sichtweisen der Gäste und das Erklären von Abläufen bei Unfällen veranschaulichten den Schülern sehr deutlich, dass schwere Verletzungen durch Verkehrsunfälle häufig eine gemeinsame Ursache haben: Die Handynutzung am Steuer, Fahren unter Drogen- und/oder Alkoholeinfluss, überhöhte Geschwindigkeit oder das generelle Abgelenktsein am Steuer.
Die Schüler erfuhren beispielsweise durch die Notärztin erschreckende Details über die Schwere realer Verletzungen nach Unfällen. Der Feuerwehrmann wiederum berichtete aus seinen Erfahrungen in der Notrufannahme und den Schwierigkeiten, Informationen aus den bruchstückhaften Schilderungen von Anrufern herauszufiltern.
Den Schülern wurde sehr plastisch vor Augen geführt, dass aufgrund des Fehlverhaltens einer Person sehr schnell die Lebensträume, die zuvor formuliert und an einem Ballon befestigt wurden, zerplatzen konnten. Durch eine vermeintliche Bagatelle können schwerwiegende Folgen entstehen.
Die Schüler folgten gebannt den Berichten der Polizei, der Feuerwehr und der Notärztin. Vielen wurde durch die Tatsachenberichte erst klar, welche Folgen ein kurzer Blick auf das Smartphone oder die zu hohe Geschwindigkeit auf einer vermeintlich freien Straße haben können.
Am Ende der Veranstaltung waren sich die Schüler bewusst, dass nur aufmerksames und nüchternes Fahren verantwortungsbewusstes und sicheres Fahren bedeuten.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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